Dalmatien 2016

Kojencharter im Traumrevier Dalmatien

Skipper: Charly
Crew: Sebastian, Oliver, Max, Nadine, Ingolf, Julian, Raphael
Schiffsname: Moana
Schiffstyp: Elan 434
Zeitraum: 7 Tage
Zeitpunkt: 27. - 03.09.2016

Der Törnverlauf


Nećujam - Soline - Lučice - Bobovišća - Šešula - Seget Donji 106,6 sm / 26:56h
Beim Klick auf das Bild wird der Track in Google.Maps aufgerufen!

Tag Name Insel Bucht/Hafen Bemerkung SM
1. Nećujam Šolta Bucht große Bucht. Man kann frei ankern oder mit Anker und Landleine arbeiten. Am westl. Ende liegt ein großes Wrack dicht unter der Wasseroberfläche. 15,8 sm
2. Soline S.V. Klement Bucht Bucht mit Mooring-Bojen (200 Kuna), kleinem Anleger und 2 Restaurants 20,2 sm
3. Lučice Brač Bucht Bucht mit großem Bojenfeld, 250 Kuna (nach Länge gestaffelt) 17,9 sm
4. Bobovišća Brac Bucht/Hafen Bucht m. Bojen und ein Kai mit 11 Plätzen (Strom & Wasser; Reserv. +385 955997994
Wir bekommen eine Boje im linken Bojenfeld.
13,5 sm
5. Šešula Šolta Bucht Bucht mit 2 Restaurants, Moorings m, Landleine, Reservierung sinnvoll. War am Donnerstag total voll. 36,7 sm
6. Marina Boatic Seget Donji Marina Marina mit allem Komfort, einschl. Pool, gutes Restaurant, 2 Supermärkte, Waschmaschine mit Trockner, Gepäckaufbewahrung. Base von Wimmer Yachting. 11,5 sm
Summe Seemeilen 106,6 sm

 

Samstag, 27.08.2016
Trogir - Trogir
sonnig, 30°

Um 15 Uhr steht die 1. Familie vor dem Boot. Die Jungs sind mächtig aufgeregt, die Eltern nicht weniger. Sebastian mit seinen beiden Jungs ist noch nicht da. Ich rufe ihn an. Sie sitzen gerade in einer Konoba und essen eine Kleinigkeit. Nach einer 1/2 Std. sind wir komplett und besprechen den Einkauf. Die Eltern fahren los und ich passe auf die Kinder auf und fange an, die kalte Wassermelone aufzuschneiden. Findet bei den Kids großen Anklang. Kurz nach 6 ist das Einkaufkomitee wieder da. Das Verstauen der Vorräte dauert etwas und so sind es fast 21 Uhr bis wir Richtung Seget Donji zur Konoba Rico gehen. Die Kinder bekommen Schnitzel und Tintenfisch. Ich entscheide mich für einen Grillteller mit Pommes und Salat. Und bereue die Entscheidung nicht. Sebastian ist mit seinen Kids seit 3 Uhr unterwegs. So fallem dem Oli die Augen zu. Auch Raphael schläft auf der Bank ein. Also bezahlen und Abmarsch. Zurück am Schiff mache ich mir mein Bett im Cockpit. Wir trinken noch einen Absacker und ich schlafe prompt ein. Lange schlafe ich nicht. Schlafi an, Zähne putzen und ab in die Falle. So, jetzt ist der 1. Tag schon Geschichte.

Sonntag, 28.08.2016
Seget Donji - Necujam
NW4, später W3, sonnig, 30°


Segeet Donji - Necujam/Solta 15,8sm / 3:59h
Beim Klick auf das Bild wird der Track in Google.Maps aufgerufen!

Um 7 Uhr werde ich wach. Noch ein paar Minuten gönne ich mir. Dann ist die Sonne da und ich packe meine Sachen zum Duschen. Gestern war ich zu fertig, um noch Duschen zu gehen. Der große Ansturm hat noch nicht eingesetzt, also kann ich direkt meinen Astralkörper unter eine freie Dusche stellen. Zurück am Boot schütte ich einen Kaffee auf und arbeite etwas an meinem Törnbericht. Bin ja hoffnungslos ins Hintertreffen geraten. Doch lange kann ich daran nicht arbeiten. Die Kinder haben Hunger und wollen ein Frühstück. Wir räumen den 1/2 Kühlschrank aus und sitzen bald schon draußen beim Frühstück. Jetzt wird es aber Zeit. Schnell Schiff klarieren, Sicherheitseinweisung und dann können wir los. Trotz wenig Wind nehme ich mir Zeit für das 1. Manöver. Klappt super und so sind wir kurz darauf auch schon unterwegs. Fender einsammeln, Leinen klarieren. Perfekt. Wir motoren gegen den Wind aus der Bucht heraus und setzen draußen Vollzeug. Mit 5-6 kn geht es Richtung Maslinica. Dort fällt der Anker auf 8 m. vor der größeren der beiden Inseln. Wir bringen einen Fender an einer langen Leine aus. Jetzt können die Kids ins Wasser. Für die nächsten 2 Std. sind Wasserspiele angesagt. Dann gehen wir wieder Anker auf und segeln nur mit der Genua Richtung Necujam. Diesmal fahre ich weiter durch und mache am Südufer mit Landleine fest. Ingolf macht den Kampfschwimmer und legt die Leine um einen riesigen Felsen. Da ich etwas zu weit Richtung eines Motorbootes getrieben bin, ziehe ich mich mit Motorkraft ein ganzes Stück nach Luv und Sebastian spannt die Ankerkette. Jetzt passen die Abstände zu den beiden Booten, die rechts und links neben mir liegen. Wir befestigen das Dinghi mit einem Palstek an die Landleine und Oli macht den Fährmann. Alle Kinder werden an Land gezogen und so haben die Erwachsenen Pause. Und genießen einen kalten Anleger. Fantastisch

Ich fange an zu kochen. Sebastian übernimmt den Job des Hilfsschniblers. Schnell köchelt die Bolognese-Soße auf dem Herd. Wie immer hole ich die Hälfte des Nudelwassers aus dem Meer. So braucht man kein Salz. Die Kinder bekommen Hunger und können es fast nicht abwarten, bis die Nudeln gar sind und fragen alle 30 Sek. nach. Dann ist es soweit und wir können essen. Auf jeden Teller landet ein großer Berg Spaghetti mit viel Soße. Gefräßige Stille herscht an Bord. Schnell ist die 1. Portion auf und hier und da wird noch eine 2. vertilgt. Es bleibt trotzdem etwas über. Fein, so haben wir morgen etwas für den Mittags-Snack. Die Kinder verziehen sich Richtung Koje und die Erwachsenen nehmen noch einen Absacker. Ich baue mir schon mein Bett im Cockpit und bin bald auch im Land der Träume, während der Rest noch ein wenig quascht.

Montag, 29.08.2016
Necujam - Soline/S.V. Klement
, sonnig, 30°


Necujam/Solta - Soline/S.V. Klement 20,2sm / 4:46h
Beim Klick auf das Bild wird der Track in Google.Maps aufgerufen!

Die Sonne geht gerade auf und das Wasser ist spiegelglatt als ich wach werde. Ich nutze die frühe Stunde und springe ins Wasser. Ahh ist das schön. Einmal ums Boot geschwommen und ich bin wach. Jetzt noch schnell duschen und der Tag kann kommen. Auf dem Schiff regt sich was und bald schon sitzen wir alle beim Frühstück. Heute gibt es zum 1. Mal (und sicher auch zum letzten Mal ;)) Rührei von Ingolf. Wenn man das Verbrannte auf dem Teller läßt und es ordentlich würzt kann man es sogar essen ;)). Der AB wird ans Dinghi geschraubt. Jetzt können die Kids (in Begleitung eines Erwachsenen) die Bucht erkunden. Ich schwimme noch zum Wrack, das nur knapp unter der Wasseroberfläche liegt. Ist immer wieder schön. Um 12 Uhr lösen wir die Landleine, reißen den Anker aus dem Grund und motoren Richtung Brac. Dann kommt der Wind und wir können die Segel setzen. Wir segeln durch die Meerenge zwischen Brac und Solta Richtung Hvar. Während des Segelns wärme ich die restlichen Nudeln mit Soße auf, koche noch eine Portion frische Nudeln dazu. So bekommt jeder einen vollen Teller Nudeln mit ein wenig Soße. Stillt den schlimmsten Hunger. 2 Std. später umrunden wir den westlichsten Zipfel von Vodnjak, das direkt neben S.V. Klement liegt. Jetzt nehmen wir kurz auf die Bucht Soline. Der Wind kommt genau von achtern, also kann Ingolf ein wenig Schmetterling segeln. Dann packen wir die Segel ein und motoren die letzten 500 m bis zum Bojenplatz. Wir können uns noch eine aussuchen. So legen wir uns neben einem großen Katamaran, dessen Besatzung mein Manöver, rückwärts gegen den Wind bis zur Boje fahren, Boje aufnehmen und weiter rückwärts fahren, bis diese am Bug ist, mit kritischen Blicken beobachten. Ja, viel Platz ist nun zwischen unseren Schiffen nicht mehr. Aber nachdem der Wind mich rum gedrückt hat, passt es wieder. Da kaum noch Wind ist und dieser auch noch auflandig ist, dürfen die Kinder mit dem Dinghi an Land rudern. Wir Erwachsene genehmigen uns einen Anleger, der immer noch gut gekühlt ist.

Dieses Mal gehen wir nicht beim netten Dänen essen, sondern kochen selber. Nadine bereitet eine RIESEN Portion Kartoffel mit Senfeier zu. Sehr lecker. Wir futtern, bis wirklich nix mehr rein passt. Jetzt noch Backschaft und schon ist der 2. Segeltag ebenfalls vorbei.

Dienstag, 30.08.2016
Soline/S.V. Klement - Lucice/Brac
W3, sonnig, 30°


Soline/S.V. Klement - Hvar - Lucice/Brac 17,9sm / 4:15h
Beim Klick auf das Bild wird der Track in Google.Maps aufgerufen!

Heute sind wir früh unterwegs. Und frühstücken auf dem Weg nach Hvar. Um 9 Uhr schnappen wir uns die erste freie Boje im Hafen. Sebastian bringt die Crew sicher an den Kai. Während die Crew Hvar erobert und etwas Fleisch für heute Abend kauft, bleibe ich auf dem Schiff. 3 Std. frei haben ist auch mal schön. Und Hvar kenne ich ja schon. Um 1/2 1 Uhr sind alle wieder da. Wir montieren noch den AB vom Dinghi wieder an den Heckkorb, verstauen die Paddel in die Backskisten. Dann geht es los. Zuerst haben wir nicht genug Wind zum Segeln. Erst als wir an der Westspitze von Hvar vorbei sind, kommt Wind auf. Wir setzen die Segel und nehmen Kurs auf die Lucice, eine Bucht an der Südküste von Brac. Wir können bis in die Einfahrt segeln. Kaum sind die Segel geborgen, kommt schon ein Schlauchboot und bringt uns zu einer Boje. Für 250 Kuna dürfen wir eine Nacht bleiben und würden auch noch 10% Rabatt in einem der Restaurants bekommen. Doch wir kochen auch heute wieder selber. Den Job übernimmt Sebastian. Bald steht ein RIESEN Berg Bratkartoffel auf dem Cockpittisch. Dazu gibt es ein ordentliches Stück Hähnchenfilet. Wir haben alle Hunger und so dezimiert sich der Berg Bratkartoffel recht schnell, so das wir die restlichen Kartoffel, eigentlich für ein Bauernfrühstück morgen gedacht, auch noch braten.

Schnell ist die Pantry wieder aufgeräumt und alles ist gespült. So können wir uns dem abendlichen Absacker zuwenden. Ich baue wie jeden Abend mein Bett im Cockpit, genieße noch einen Absacker und verschwinde ins Land der Träume.

Mittwoch, 31.08.2016
Lucice/Brac - Bobovišća/Brac
SE4, später Flaute, sonnig, 30°


Lucice/Brac - Bobovišća/Brac 13,5sm / 3:32h
Beim Klick auf das Bild wird der Track in Google.Maps aufgerufen!

Heute wollen wir zu einem schönen Sandstrand in der Nähe von Bol an der Südküste von Brac. Auf dem Weg dahin frischt der SE-Wind immer mehr auf. Als ich 20kn Wind messe, gebe ich auf und lasse wenden. Bei diesem Wind macht es keinen Sinn, vor der Südküste von Brac zu ankern. Wir würden im Schwell bei auflandigem Wind liegen. Keine gute Idee. Also wenden wir und segeln Richtung Bobovišća. Ich fabriziere eine große Portion Kaiserschmarn. Eigentlich sollten es Pfannkuchen werden, aber bei der Pfanne kann man den Teig nur in Form von Kaiserschmarn raus kratzen. Nach der Durchfahrt zwischen Solta und Brac ist der Wind weg. So motoren wir den Rest der Strecke. Ich verziehe mich für eine 1/2 Std. nach unten und reserviere schon einmal telefonisch eine Boje. Um 14.30 Uhr sind wir da und warten auf den Einweiser für die Boje. Dabei stelle ich fest, das sich die Moana seltsam verhält. Dreht viel langsamer als sonst. Und der Bug kippt viel schneller aus dem Wind. Des Rätsels Lösung liefert ein Blick nach oben. Haben wir doch noch das Groß draußen. Wie peinlich! Heute scheint nicht mein Tag zu sein. Denn auch unsere Fender sind noch nicht im Einsatz und die Lücke zwischen den beiden Schiffen ist doch recht schmal. Aber alles geht gut. Wir liegen sicher vor Bug- und Heck-Mooring. Wir machen das Dinghi klar und Sebastian bringt alle an den kleinen Strand am Anfang der Bucht. Leider ist es ein Kiesstrand. Also morgen müssen wir unbedingt zu einem Sandstrand. Ich genieße es wieder, alleine auf dem Boot zu sein. Dann höre ich das Knattern unseres kleinen Außenborders. Sebastian bringt die ersten zurück und saust direkt wieder los, auch die restlichen zu holen.

Heute kocht Nadine. Es gibt Spaghetti. Dazu eine Thunfisch- und eine Ketchup-Wurst-Soße. Das ist genau das richtige für die Kids. Nach dem Essen sind alle satt und zufrieden. So geht ein weiterer Tag zu Ende.

Donnerstag, 01.09.2016
Bobovišće/Brac - Lovrecina/Brac - Sesula/Solta
SE4, später Flaute, sonnig, 30°


Bobovišće/Brac - Lovrecina/Brac - Sesula/Solta 36,7sm / 7:12h
Beim Klick auf das Bild wird der Track in Google.Maps aufgerufen!

Auch heute geht es (relativ) früh los. Um kurz nach 9 lösen wir die Mooring und motoren um das NW-Kap von Brac nach Osten Richtung Lovrencina. Im K.H. Beständig habe ich diese als eine der wenigen Buchten mit Sandstrand gefunden. Leider müssen wir bis zur Bucht motoren, da uns ein leichter Ostwind genau auf den Bug steht. Wir sehen in der nach Norden offenen Bucht ein paar Segler und natürlich auch die überall zu sehenden kleinen Motorboote. Wir haben Glück. Bei unserer Ankunft geht gerade ein Segelschiff Anker-Auf. So haben wir mehr als genug Platz zum Ankern. Schnell das Dinghi klar gemacht und schon sind alle zum Strand unterwegs. Ich bleibe auf dem Schiff und beobachte das Wetter. Was ich sehe, gefällt mir nicht. Das gegenüberliegende Festland verschwindet in einer großen, grauen Gewitterwolke. Sieht nicht so schön aus. Als die ersten Blitze zu sehen ist und ein leichtes Donnergrollen zu hören ist, ruft mich Ingolf an. Wir beschließen nicht mehr allzu lange zu bleiben. So kommen bald darauf alle zurück und wir machen uns startklar. Bevor das schlechte Wetter bei uns ist, gehen wir Anker-Auf und motoren zurück. Wir schaffen es, vor dem schlechten Wetter an der NW-Spitze von Brac vorbei zu sein. Hinter uns wird alles grau und dunkel. Leider hat der Wind um 180° gedreht und kommt jetzt aus Westen. So müssen wir die ganze Strecke an Solta vorbei motoren. Wir haben für heute Abend einen Platz reserviert. Wie sich bei der Ankunft herausstellt war es doch nicht die schöne und günstige Konoba, die Sebastian vor 2 Jahren. Die Location, direkt neben Mascaline, ist sicher kein Geheimtipp mehr und sehr angesagt. Als wir in die Bucht einbiegen, liegen bereits ca. 20 Schiffe an Bojen. Und es warten einige Skipper, das sie eingewiesen werden. Und es werden noch mehr. Es dauert einige Zeit, bis wir an der Reihe sind. Und wie bei der Reservierungsbestätigung bereits angekündigt, teilen wir uns eine Boje mit einer 2. Yacht. So gehe ich, nachdem wir alle Fender auf der Steuerbordseite ausgebracht haben, bei einer 45er Cruiser längsseits. Schnell sind Vor- und Achterleinen fest. Eine Spring noch und der Einweiser bringt noch meine Landleine aus. So, Feierabend! Ich rufe im Simis an und verschiebe unsere Reservierung um 1 Stunde. So haben wir noch Zeit für einen kalten Anleger und können uns auch noch ein wenig frisch machen. Dann geht es auch schon rüber. Sebastian macht das sehr gut. Ich bin bei der 2. Fahrt dabei und bald sitzen wir im Simis auf der Terasse und genießen das schöne Ambiente, das aufmerksame Personal und die durchaus guten Speisen. Alles etwas teurer, aber dafür ist die Qualität auch gut. Auf dem Rückweg zu unserem Schiff machen wir einen kleinen Umweg zum Partyschiff. Aber es scheint eine geschlossene Gesellschaft zu sein. Also drehen wir nur eine kleine Runde und ab geht es zur Moana. Wie jeden Abend gibt es noch einen Absacker und dann geht es ab in die Koje.

Freitag, 02.09.2016
Sesula/Solta - Seget Donji
Flaute, apäter NW3, sonnig, 30°


Sesula/Solta - Seget Donji 11,5 sm / 3:14h
Beim Klick auf das Bild wird der Track in Google.Maps aufgerufen!

Heute haben wir es nicht eilig. Bis in die Base sind es nur etwas mehr als 10 sm. Trotzdem trödeln wir nicht (unser Nachbar möchte ja auch los) und so lösen wir um kurz nach 10 Uhr die Leinen. Draußen empfängt uns einer schwacher Ostwind und so können wir für die nächste 3/4 Std. ein wenig segeln. Dann ist der Wind weg und wir fahrn mit der Maschine die paar Meter bis in die Bucht Krknjas. Hier finden wir noch einen schönen Platz. Wir genießen die letzten Stunden des Törns. Heute Abend liegen wir wieder in der Marina und der Törn ist vorbei. Ingolf rudert noch mit den Kindern auf die kleine Insel und erkundigt diese. Sie suchen wohl verborgene Piratenschätze. Aber bis auf ein Ziegenskelett finden sie nichts. Um 16 Uhr gehen wir Anker-Auf. Inzwischen ist auch der Wind wieder da und wir können mit einem klasse Segelwind nur unter Genua die letzten 5 sm bis Trogir zurück legen. Wir können bis fast vor der Tankstelle segeln. Für die letzten Meter mache ich den Motor an, mogle mich noch an ein paar Schiffen vorbei und liege nach kurzer Wartezeit bereits an der Tanke. Schnell ist der Tank der Moana wieder voll. Bezahlen und ablegen geht auch schnell. 10 Min. später sind wir wieder am Steg A2 und ich fahre mein letztes Anlegemanöver. Die Kinder dürfen noch für 10 Min. in den Pool (der schließt leider um 18 Uhr). Naja, für einmal reinspringen reicht es gerade noch. Heute gehen wir nicht in die Konoba Rico sondern nebenan nach Antonio, wo noch mit einem richtigen Holzkamin gegrillt wird. Das Essen (dieses Mal eine Fleischplatte) ist gut und reichlich. Die Kinder bekommen Risotto mit Meeresfrüchten. Die Ausführung mit Tintenfisch ist schon besonders,da es ein schwarzes Risotto ist. Bald schon haben die ersten komplett schwarze Lippen und auch die Zähne sind bald nicht mehr weiß. Irgendwie gruselig. Zurück am Schiff bekomme ich Besuch vom 2. Windbeutelschiff. David und Hanna sind schon vor 3 Jahren mit mir gesegelt. Es gibt viel zu erzählen. Ein weiteres Crewmitglied vom 2. Windbeutelschiff kommt an Bord. Leider habe ich den Namen vergessen. So wird es ein langer, feuchter Abend. So endet der letzte Tag des Törns.

Samstag, 03.09.2016
Seget Donji - Düsseldorf - Viersen
1150km / 1:45h

Heute geht es nach Hause. D.h. um 9 Uhr müssen wir die Moana verlassen. Ich habe das meiste schon gestern gepackt. So brauche ich heute nicht mehr so viel zu rödeln. Nadine und Ingolf sind auch schon früh unterwegs. Sie wollen auch früh los. Nur Sebastian kommt nicht auf die Beine. War gestern wohl doch etwas viel. Wir klaren die Moana auf, verteilen die letzten Lebensmittel. Nadine und Ingolf verabschieden sich und ich bringe schon meine Tasche und den Rucksack raus. Um kurz nach 9, die Reinigungskraft von Wimmer zeigt schon energisch auf die Uhr, ist es soweit. Ich verlasse die Moana, schleppe mein Gepäck bis zu einem schattigen Platz am Strand. Ich habe noch etwas Zeit. Matt kommt mit dem Beständig vorbei und wir quatschen noch ein wenig. Dann wird es auch für mich Zeit. Ich schaffe mein Gepäck zum Taxi und für 250 Kuna werde ich zum Flughafen gefahren. Check-In und der Sicherheits-Check sind schnell erledigt. So warte ich auf meinen Flieger, der sich leider etwas verspätet. Ich informiere Mona und warte auf das Boarding. Der Flug ist, wie immer, völlig ereignislos. Nach der Landung in DUS bekomme ich recht schnell meine Tasche, trolle mich zur Abflugebene. Mona hält gerade an, als ich aus dem Flughafengebäude komme. Das ist ja perfektes Timing. Eine 1/2 Std. später bin ich wieder daheim und so endet mein erster Dalmatientörn.

Resümee