Balearen 2016

Kojencharter im Traumrevier Balearen

Skipper: Charly
Crew: Jürgen, Heike, Nele, Jule, Frederike, Michael, Kirsten und Timo
Schiffsname: Habana
Schiffstyp: Bavaria 50
Zeitraum: 7 Tage
Zeitpunkt: 16. - 23.07.2016

 

Samstag, 16.07.2016
Palma - Palma
sonnig, 35°

Der Tag beginnt früh. Man hat ja immer einen Frühflieger dabei. Diesmal ist es Flo, der sich schon um 1/2 7 verabschiedet. Um 8 Uhr stehen alle bis auf Sebastian auf. Der kommt erst um 1/2 9 aus der Koje gekrabbelt. Dann geht es schnell und ich bin alleine. Mein Gepäck steht schon an Land und ich gehe erst einmal ins Pesquero zum Frühstück. Ein Cafe con leche und 2 Spiegeleier mit Toast später geht es mir gut. Ich genieße die freie Zeit. Zurück an der Marina muss ich knapp 3 Std. auf einen Transfer warten. Schade. Die Habana, eine Bavaria 50 und mein Zuhause für die nächste Woche, ist natürlich noch nicht fertig. Ich lerne Jasmin, ebenfalls eine Windbeutel-Skipperin, kennen. Sie ist nächste Woche mit einer Frauencrew unterwegs. Ihr Schiff liegt neben der Habana. Ich leihe mir einen Roller und nehme meine Wäsche mit zum Real Club Nautico. Dort kann ich sie für 5 Euro waschen und für 3 Euro trocknen. Dann setzte ich mich ins Cappuchino auf ein Tortilla a la Francesa. Mit French Fried. Satt und zufrieden fahre ich zur Marina. Der Einkauf ist natürlich noch nicht da und so warte ich erst einmal. Als er bis 17 Uhr nicht da ist, frage ich den Mitarbeiter von Alboran, ob er ihn annehmen kann. Ja, kein Problem. Also schnell zum Real Club Nautico. Dort stopfe ich meine Wäsche in den Trockner. Zurück in der Marina geht das Warten weiter. Als bis 7 Uhr immer noch niemand von Mercadona aufgetaucht ist, frage ich den Staff von Alboran. Ja, da wäre jemand gewesen, den habe er aber wieder weg geschickt. Käme in 2 Std. wieder. So ein Idxxxxx. Ich muss noch in den Real Club Nautico, meine Wäsche abholen. Und den Roller zurück geben. Also bitte ich Jasmin, den Fahrer von Mercadonna auf keinen Fall wieder fahren zu lassen. Ich sause zum Real Club Nautico, hole meine Wäsche aus dem Trockner und sause wieder zurück. Jetzt noch schnell den Roller abgeben und schon bin ich wieder da. Endlich ist auch das Schiff fertig. Fehlt nur noch der Einkauf und die Crew. Die Crew landet aber erst um 1/2 9. Das wird bestimmt spät. Dann kommt der Einkauf und ich räume schon mal das meiste ein. Nun erreicht mich auch eine Whatsapp "Wir sind gelandet". Das dauert bestimmt noch. Auf die 1. Nachricht folgt die 2. "Wir warten auf ein Taxi". Auf dem Flughafen scheint noch viel los zu sein. Doch dann stehen sie vor dem Tor zur Marina. Ich gehe ihnen entgegen und wir begrüßen uns herzlich. Die Chemie stimmt vom 1. Moment. Es gibt ein wenig Irritation, weil Thomas xxxx von Windbeutel den Familien mitgeteilt hat, in der Marina gäbe es Schließfächer. Das wäre mir neu. Ich frage den Baseleiter von Alboran. Der kann mir erst morgen eine Info geben. So stellen wir die riesigen Samsonii-Koffer erst einmal ins und aufs Schiff. Dann ist Abmarsch zum Italiener. Weiter zu laufen kat keinen Zweck. Alle sind müde von der Anreise. Und es schmeckt allen. Die Gambas in Aloijo sind wirklich gut und auch das Saltimbocca schmeckt hervorragend. Zurück auf dem Schiff werden die Kojen verteilt. Die Kids bekommen das gesamte Vorschiff, die Erwachsenen gehen in die Achterkabinen. Wir stellen nur die Koffer aufs Schiff und laufen zum Italiener auf der Paeso Maritimo. Die Pizzen sind lecker, die Gambas el Aljo auch. Das Saltimbocca a la Romana ist auch gut. Alle sind zufrieden und nach einem Espresso geht es zurück zum Schiff. Noch schnell die Kojen gemacht, die Toiletten erklärt und schon ist Nachtruhe.

Sonntag, 17.07.2016
Palma - Cala Portals
SW4, sonnig, 30°


17.07. Palma - Cala Portals 16,7sm / 3:06h
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Die Erwachsenen werden früh wach. Der Versuch, frisches Brot zu kaufen scheitert. Aber es gibt wenigstens Aufbackbrötchen. Und obwohl wir so früh dran sind kann ich mit der Sicherheitseinweisung erst um 1/2 12 beginnen. Eine knappe Stunde später legen wir ab ud können, wie fast immer, noch im Hafen von Palma die Segel setzen. Wir kreuzen gegen einen SW4 Richtung Cala Portals. Dort angekommen bergen wir um 1/2 4 die Segel und um 1/4 vor 4 fällt unser Anker auf 10m. Alle springen ins Wasser. Die Stimmung ist gut, allerdings läuft ein wenig Schwell in die Bucht. Ab und zu wackelt es ganz schön. Die Kids versuchen zum Strand zu rudern. Das klappt nicht besonders gut. Erst als Jürgen mit ins Dinghi steigt, geht es voran. Heute mache ich meine Gemüse-Hack-Pfanne Leider ohne Schafskäse und in einem Wok. Habe ich auch noch nie gemacht. Es schmeckt allen. Aber ich habe nicht daran gedacht, das wir 4 Kinder an Bord haben. So bleibt eine Rieenportion über. Fein, haben wir was für morgen Mittag. Leider bekommt das Geschaukel nicht jedem und so habe ich in der Bucht liegend 2 leicht Seekranke an Bord. Aber da muss man nun durch.

Montag, 18.07.2016
Cala Portals - Cala Camp de Mar - Andratx
SW4, sonnig, 30°


18.07. Cala Portals - Cala Camp de Mar - Andratx 16,3 2:53h
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In der Nacht hat sich das Meer immer mehr beruhigt und so schaukeln wir heute morgen nur noch leicht hin und her. Alle gehen schwimmen und um 1/2 12 gehen wir Ankerauf. Leider ist draußen kein Wind und so motoren wir Richtung Andratx. Die nächste Nacht möchte meine Crew in einem Hafen verbringen. Ich telefoniere mit der Hafenbehörde, bekomme zuerst keine richtige Zusage. Ich soll mich über Funk melden, sobald ich im Hafen bin. Sicherheitshalber rufe ich auch noch den Club de Vela an. Erwartungsgemäß soll der Platz am Steg 143 Euro und an der Boje 45 Euro kosten. Wir entscheiden uns für den Ports IB und so reserviere ich im Club de Vela keinen Platz. Kurz vor Andratx biegen wir noch in die Cala Camp de Mar ab und ankern dort für eine Stunde. Einmal schwimmen gehen muss sein. Um 16.30 Uhr sind wir in Andratx und nach anfänglichen Kommunikationschwierigkeiten bekommen wir den Platz an der Mole. Ich muss RK mit Anker anlegen, den Moorings gibts hier keine. Und vor dem Kai liegen dicke Steine, so das ich gut 4m Abstand halten muss. Das Anlegemanöver klappt bestens und nach ein wenig Leinenarbeit liegen wir gut. Jetzt noch das Dinghi ans Heck bringen und zwischen Schiff und Kai locker befestigen. Das Übersteigen klappt ganz gut. Vor allem weil wir einen Platz an der Treppe erwischt haben. Ich fülle die Anmeldung aus und gebe sie mit den Bootspapieren und, sehr wichtig, meinem Perso Jürgen mit zur Hafenmeisterei. Wir dürfen für 61 Euro eine Nacht hier bleiben. Haben Strom und Wasser. Meine Crew verschwindet zu den Duschen und ich bringe mein Logbuch auf den aktuellen Stand. Nach dem Duschen ist ein wenig Flanieren angesagt. Ich bereite derweil das Essen vor. Heute gibt es Spaghetti Bolognese. Einfach und schnell gemacht. Das ich den Parmesankäse vergessen habe, tut dem keinen Abbruch. Nach dem Essen dauert es nicht lange und es wird ruhig auf dem Schiff.

Dienstag, 19.07.2016
Andratx - Port Ardriano - Cala Santa Ponsa
E3, sonnig, 34°


18.07. Andratx - Port Ardriano - Cala Santa Ponsa 17,3 3:435h Andratx 16,3 2:533h
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Heute müssen wir noch fürs Abendessen einkaufen. So kommen wir erst nach 12 Uhr los. Der Anker hat sich nirgends verhakt und so gestaltet sich das Ablegen recht einfach. Ich setze direkt nach der Ausfahrt die Segel und mit einem schönen E-Wind verlassen wir Andratx. So werden wir nicht sehr weit kommen. Müssen wir aber nicht. Wir versuchen genug Höhe zu laufen um am El Toro vorbei zu kommen und dann in der Bucht von Palma bis nach Arenal zu segeln. Dort wollen wir vor dem Hafen ankern. Doch gelingt uns das nicht. Ich sehe auf dem Plotter Port Adriano und lese im Hafenführer, das man vor der Einfahrt ankern kann. Also fallen wir ab und nehmen Kurs auf die Hafeneinfahrt. Zu sehen ist vom Hafen nur eine häßliche, lange Betonmauer. Das Ankerfeld ist recht schmal und durch große rote Tonnen begrenzt. Nein, hier gefällt es mir nicht. Auch meine Crew ist nicht angetan. Also machen wir nur eine Badepause und gehen um 17.30 noch einmal ankerauf. Unter Maschine geht es in die 2 sm entfernte Cala Santa Ponsa. Hier ist das Ankerfeld sehr groß und es gefällt allen viel besser. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bekommen wir auch den Dinghi-Motor in den Griff und meine Crew fährt auf einen Cocktail an Land. Derweil bereite ich das Abendessen zu. Es gibt Bratkartoffel und eine große Pfanne Hähnchengeschnetzeltes. Diesmal langen alle kräftig zu und es gibt keine Reste. Ich springe noch einmal ins Wasser und genieße den Abend bei einem Bacardi-Cola. So muss das sein.

Mittwoch, 20.07.2016
Cala Santa Ponsa - Cala D'or
E3, sonnig, 34°


20.07. Cala Santa Ponsa - Cala D'or 48,0sm / 7:50h
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Heute wollen wir früher los und einen großen Schlag bis an die Ostküste machen. Es soll wenig Wind sein und so werden wir wohl unter Motor flott voran kommen. Um 10 Uhr gehen wir ankerauf und draußen ist.... kein Wind. Also richten wir unseren Bug nach Osten und unter dem gleichmäßigen Dröhnen des Diesels geht es vorbei an der Bucht von Palma, am Capo Blanco und dann auch am Cap Salinas. Wir laufen die Cala Santany an. Nach dem Törn werden die beiden Familien hier noch eine Woche Urlaub machen. Weiter geht es zur Cala Mondrago. Obwohl etwas Unrat in der Bucht schwimmt und wir auch eine Feuerqualle sehen, springen wir ins Wasser. Ah, tut das gut. Ich habe uns in der Marina Cala D'or einen Platz reserviert. So haben wir keinen Streß. Um 1/2 7 verlassen wir die Bucht und dieseln die knapp 2 sm bis zur Marina. Fender und Leinen sind schnell klar und nachdem ich mich per Funk angemeldet habe, tuckere ich bis zum Pantalon L. Dort parke ich die doch recht lange Habana dank wenig Wind perfekt ein. Die Lücke ist schmal, aber wir passen rein. Leinen über, Mooringleine nach vorne und Strom legen. Das ist alles schnell passiert. Die Damen verschwinden Richtung Dusche nachdem ich 2 Zugangskarten (20 Euro Pfand je Karte) besorgt habe. Ich bekomme ein kaltes San Miguel und fülle die Anmeldung aus. Ich kenne das Prozedere vom letzten Besuch. Auch dieses Mal wird mein Pass fotografiert. Auch ich mache mich frisch und schon ist es Zeit, sich nach einem Restaurant umzusehen. Wir landen im La Vida und bestellen uns außer Tapas eine sehr leckere Blind Paella. Die Bedienung spricht sehr gut Deutsch ist aber als einzige Servicekraft für ca. 15 Tische überfordert. Und daher zeitweise auch etwas unhöflich. Die Reklamation der versalzenen Muscheln wird aber schnell und korrekt behandelt. Während die Erwachsenen nach dem Essen noch ein wenig bummeln gehen, laufe ich mit den Kids zurück zum Schiff. Wir spielen noch eine Runde Phase 10 und haben viel Spaß. So geht ein weiterer Tag zu Ende.

Donnerstag, 21.07.2016
Cala D'or - Cabrera
E1, später E3, sonnig, 34°


21.07. Cala D'or - Cabrera 21,8sm / 4:10h
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Um 1/2 12 schmeißen wir die Leinen los und verlassen die luxeriöse Marina Cala D'or. Draußen weht nur ein laues Lüftchen. Da Jürgen aber heute nicht schon wieder motoren will, setzen wir alles was wir haben. Doch es reicht nicht. Laut schlagen die Segel in der alten Dünung. Ich hoffe auf mehr Wind, wenn wir uns etwas von der Küste entfernt haben. Doch Jürgen will nicht aufgeben. Erst als er von seiner Familie überstimmt wird, rollen wir das Vorsegel weg und starten den Diesel. Nach 2 Stunden monotonen dieselns ist er da, der Wind. Also Vorsegel raus und Maschine aus. Ist das schön! Wir segeln bis zwischen die Inseln des Cabrera-Naturschutzpark. Vor der Einfahrt zur Bucht, in der wir die Nacht verbringen werden, erwischen wir noch ein paar schöne Fallböen. Micha, der am Rad steht, hat sichtlich Spaß in den Backen. So muss das sein. Wie immer ist in der Einfahrt kein Wind und so werden schnell die Segel eingepackt und mit Hilfe des Diesels nehmen wir Kurs auf eine freie, gelbe Boje. Das Aufnehmen der Boje klappt mit Charlys "Ich-fahr-mal-mit-dem-Heck-gegen-den-Wind-zur-Boje"-Manöver wieder perfekt. Nach dem Aufnehmen noch ein paar Meter zurück, bis die Boje am Bug ist. Jetzt nur noch belegen und warten. Kurz darauf liegen wir wie alle anderen perfekt mit dem Bug im Wind. Während ich das Abendessen vorbereite geht meine Crew an Land und läuft bis zur Burg. Ich springe kurz ins Wasser. Das Wasser sieht dieses Jahr wieder sehr sauber aus. Schwärme recht großer Fische (die mit dem blauen Ring um den Kopf) sind zu sehen und warten auf die Reste vom Essen. Heute gibt es einen Gemüseauflauf mit Nudeln. Auch das Gericht findet allgemeine Zustimmung. Dann wird es auch schon ruhig auf unserem Schiff. Leider nur auf unserem. Nebenan ist eine recht junge Crew noch kräftig am Feiern. Und tut dies auch sehr lautstark bis in die frühen Morgenstunden. Ich gehe noch einmal schwimmen. Wird wohl das vorletzte Mal sein, das ich vom Schiff ins Wasser springen kann. Genieße ich immer ganz besonders.

Freitag, 22.07.2016
Cabrera - Palma
E1, diesig, 34°


22.07. Cabrera - Palma 28,3sm / 4:35h
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Heute machen wir uns etwas früher auf den Weg. Um 9.00 Uhr lösen wir die Leine zur Boje und dieseln aus der Bucht. Draußen erwartet uns ein schwacher Wind, der leider auch nicht stärker wird. So wird es ein monotones Motoren Richtung Palma. Auch der Himmel zieht sich zu und so will keiner mehr einen Badestop einlegen. Also motoren wir direkt zur Base zurück und halten nur vorher an der Tankstelle an, um unseren Dieselvorrat wieder aufzufüllen. Das ist schnell erledigt, da wir das einzige Schiff an der Tankstelle sind. Die anderen Charterschiffe sind noch auf dem Weg. Der Base-Mitarbeiter von Alboran zieht mich neben ein Motoryacht. Ich habe nicht viel Platz nach vorn. So liege ich nur 1m hinter dem Schwimmer eines Katamarans. Passt so gerade. Nach ein paar Minuten liegen wir fest. Meine Crew macht sich frisch und dann wird Palma erobert. Ich packe meine Tasche und sammle die über das Boot verstreuten Dinge ein, die mir gehören. Das ist schnell geschafft und so kann ich den Nachmittag genießen. Inzwischen ist es auch nach Vier. Das heißt ich gönne mir den letzten Anleger auf der Habana. Von meiner Crew erreicht mich die Nachricht, das ein Tisch im Hard Rock Cafe reserviert ist. So mache ich mich frisch und pünktlich um 19 Uhr bin ich da. Es gibt als Vorspeise ein paar Wings und als Hauptgericht Spare Ribs. Beides ist zu empfehlen. Allerdings ist es kein preisgünstiges Vergnügen. Wir laufen die wenigen Meter zurück zum Schiff. Gerne würde ich noch ein Eis essen, finde aber keine Eisdiele. Schade. So geht es ohne Eis zurück aufs Schiff. Ich baue zum letzten Mal mein Bett im Cockpit. Und bin schnell im Traumland.

Samstag, 23.07.2016
Palma - Düsseldorf - Viersen
sonnig, 34°

Meine Crew wird erst um 11 Uhr abgeholt, aber wir müssen schon um 9 Uhr von Bord. Die Taschen sind gepackt. Ich verstaue nur noch meine Schlafsachen, schaffe das Gepäck rüber auf den Steg und gehe erst einmal frühstücken. Im Cappuccino gönne ich mir ein leckeres Rührei mit frischen O-Saft und einem Cappuccino. Sehr gut. Um 1/2 11 bin ich wieder zurück an der Marina. Mein Taxi wartet schon und 10 Min. später steige ich, 20 Euro ärmer, am Flughafen aus. Mein Flug ist verspätet. Da ich aber sehr früh bin, ist die Schlange bei der Gepäckaufgabe noch kurz. Wie immer laufe ich direkt zum Sicherheits-Check, besorge danach für Mona noch einen schönen Duft. Ich arbeite mit dem neuen Win10-Tablett an meinem Törnbericht. Eine feine Sache, dieses neue Tablett. Mit einer Stunde Verspätung beginnt das Boarding. Nach dem "Boarding complet" fliegen wir aber noch nicht los. Der nächste Startslot ist erst in einer Stunde. Macht nix. Ich informiere Mona, das sie mich später abholt und mache es mir bequem. Als Pendler im öffentlichen Nahverkehr macht mir sowas nichts aus. Ich bin ein paar Min. später schon eingeschlafen und werde erst wieder kurz wach, als die Turbinen aufheulen und wir Richtung Deutschland starten. Dann schlummer ich wieder ein und schalte die Zeitmaschine ein. Als ich gefühlt eine Sekunde später die Augen wieder öffne, sind wir schon im Landeanflug von Düsseldorf. Das ging ja mal schnell. Genauso schnell bekomme ich mein Gepäck. Jetzt schnell zum Abflug. Dort sollte Mona schon auf mich warten. Und richtig, sie hält gerade in einer Haltebucht vor einem Eingang, als ich mit meiner Tasche den Flughafen verlasse. Das ist ja perfekt. Eine 1/2 Stunde später bin ich wieder Zuhause und so endet mein 2-wöchiger Einsatz für Windbeutel.

Resümee

Die Familie Ladwig und Nierste waren ausgesprochen nett und sehr sympathisch. Hat mir viel Spaß gemacht, ihnen eine Woche die schönste Seite der Balearen zu zeigen. Und wie immer ein wenig Statistik zum Schluß: Wir haben in 6 Tagen 148,4 sm zurück gelegt. Davon leider nur 41,1 sm (27%) unter Segel. Für die restlichen 107,6 sm und den Hafenmanöver haben wir die Maschine 20,8 Std. laufen lassen. Je Tag sind wir 24,8 sm mit einer Ø-Geschwindigkeit von 5,7 kn unterwegs. Die gesamte Zeit auf dem Wasser betrug 26:19h (4:23h jeden Tag)