Kykladen 2010

2. Woche oder Ich will nach Kea


Flagge

In der 2. Woche geht es wieder zurück nach Athen.

 

Hier die Törndaten:

Skipper: Charly
Crew: Margarete, Oktay, Almute, Norbert und Claudia
Schiffsname: Ivida
Schiffstyp: Bavaria 38
Zeitraum: 7 Tage
Zeitpunkt: 10.07. - 17.07.2010

 

Der Törnverlauf

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Hafen oder Marina mit Anlegemöglichkeit
Ankerplatz (evtl. mit Mooring-Bojen)
Insel

Samstag, 10.07.2010
sonnig, >28°
Viersen - Athen

Wetterwelt-SMS
Wassertemperatur: 23°
Sa06Z/N4/4/0.5M/- Sa12Z/N-NE2-3/4/0.5M/- Sa18Z/E0/3/0.5M/- So00Z/NW-N2-3/3/0.5M/-
So06Z/N3-4/4/0.5M/- So12Z/N1/4/0.5M/- So18/SW-W3/3-4/0

Nach dem Frühstück wird das Schiff auf Vordermann gebracht. Ich mache mich dünne und versuche, ein Fernglas zu bekommen. Leider ohne Erfolg.

Außer Norbert, den ich schon gestern kennen gelernt habe, kommen heute noch Almute, die Frau von Norbert und Margarete mit ihrem Freund Oktay an Bord. Damit ist die Crew für die 2. Woche komplett. Claudia ist ja schon seit letzter Woche an Bord.

Wir verproviantieren uns und ich mache schon die Sicherheitseinweisung. Heute bleiben wir im Hafen. Zurzeit weht ein kräftiger Meltemi.

Sonntag, 11.07.2010
Marina Naxos (Naxos) - O. Aliki (Paxos)
N-NE4-5, abends Flaute, sonnig, >28°
21,5 sm / 5:03h


11.07. Marina Naxos (Naxos) - O. Aliki (Paxos) 21,5 sm / 5:03h
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Wetterwelt-SMS
Wassertemperatur: 24°
So06Z/NW-N3-4/4/0.5M/- So12Z/NE2-3/4/0.5M/- So18Z/S-SW2-3/3-4/0.5M/- Mo00Z/W-NW2-3/3-4/0.5M/-
Mo06Z/NW-N2-3/3/0.5M/- Mo12Z/SE-S1-2/3-4/0.5M/- Mo18Z/SW3
Als ich, wie immer, mich um 7 von meinem Schlafplatz erhebe, werden auch schon langsam die neue Crew wach. Noch vor dem Frühstück legt der "nette" Schwede ab. Dieser war in der Nacht so freundlich und hat unseren Stromanschluss gekappt hat, nachdem er mitbekommen hat, das noch jemand neben uns längsseits gekommen ist. Naja, Eigner halt!. So kann ich mich doch noch an den Kai verholen. Wir frühstücken, allerdings nicht alle zusammen, sondern jeder für sich. "Es ist halt zu wenig Platz für 6 Leute". Naja, kenn ich schon und macht mir nix. Esse ich halt meinen Obstsalat alleine. Nur, wo ist der Obstsalat? Auch nicht schlimm, mach ich ihn mir halt selber. Mach direkt auch einen für Claudia. Die anderen haben ja schon gefrühstückt. Der Wind hat schon gut nachgelassen. Nur draußen weht er immer noch mit 5, in Böen vielleicht auch mal einen 6. Natürlich aus N-NE.

Um 12 reiße ich den Anker aus dem Grund. Anschließend kämpfen wir uns durch die alte Dünung von 2 Tagen und Nächten Meltemi. Hei, macht das ein Spaß. Wir wollen noch ein wenig weiter nach Süden. Und so nehmen wir Kurs auf die Ormos Aliki. Die große Bucht mit brauchbaren Ankerplätzen liegt im Süden von Paros und ist bei N-lichen Winden gut geschützt.

Ich rolle vorsichtig die Genua aus und als wir immer mehr auf Vorwindkurs gehen, setze ich sie komplett. Mit fast 7 kn sausen wir Richtung Badebucht. Als wir am Kap Mavros vorbei sind und auf 300° gehen, bläst uns der Wind mit 5 Bft. ins Gesicht. Das gerade heraus gezogene Groß wird wieder auf ein vernünftiges Maß verkleinert und auch die Genua, die Norbert etwas größer gemacht hat, muss ich mühsam einrollen. Doch dann ist alles gut und wir kreuzen lustig Richtung Ziel.

Eine 1/2 Seemeile vor der Bucht nehme ich die Segel runter und mache den Motor an. Bald darauf liegen wir auf 4,5m. Meine Crew gönnt sich ein Ankerbier. Ich warte damit noch, denn es ist nicht klar, ob wir hier bleiben. Bei Kaffee und Kuchen wird darüber diskutiert. Die Crew entscheidet sich für Paroika. Das liegt leider auf der Nordseite von Paros. Da wir dafür durch eine sehr schmale und untiefe Passage zwischen Paros und Antiparos müssten, lege ich mein Veto ein. Das Studium der möglichen Ziele bringt als Antwort: Wir bleiben in der Bucht. So hatte ich das auch geplant.

Ich fange mit dem Kochen meiner Mousaka an und bald sitzen 5 hungrige Segler im Cockpit. Ich bekomme viel Lob. Und das, obwohl ich sie auch heute wieder ohne Gehacktes gemacht habe. Schnell ist alles vertilgt. Almute spült schnell und Magarete hilft ihr dabei.

Montag, 12.07.2010
O. Aliki (Paros) - O. Vathy (Sifnos)
N-NW4-5, sonnig, >30°
31,8 sm / 6:30h


12.07. O. Aliki (Paros) - O. Vathy (Sifnos) 31,8 sm / 6:30h
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Wetterwelt-SMS
Wassertemperatur: 24°
Mo06Z/N3/3-4/0.5M/- Mo12Z/E1/3-4/0.5M/- Mo18Z/SW3-4/4/0.5M/- Di00Z/NW-N1-2/4/0.5M/-
Di06Z/N1-2/3/0.5M/- Di12Z/SE-S1/3/0.5M/- Di18Z/SW3/4/0.5M/-

Ich nutze die Gelegenheit und springe nach dem 1. Kaffee ins Wasser. Noch ist niemand auf und so wird meine Badehose nicht nass. Immer noch das Beste überhaupt. Claudia und ich machen Frühstück. Mit allem pipapo. Rührei mit Speck, Obstsalat, aufgebackenem Brot. Der Rest freut sich auch und so genießen wir ein ausgedehntes Frühstück. Wir setzen uns zusammen und legen als heutiges Ziel die O. Vathy auf Sifnos fest. Das sollte gut zu erreichen sein. Ich setze am Anker schon ein kleines Stück Groß und so können wir den Motor ausmachen, sobald der Anker oben ist. Ich helfe Almute beim Einfangen der Boje und Norbert bringt uns aus der Bucht. Wir lassen uns ein wenig vor dem Wind treiben und als wir das letzte Mal halsen, ziehe ich ein Stück von der Genua. Die Loge springt auf 4.5 kn. Das ist Norbert zu wenig. So setze ich mehr Tuch und als wir zwischen 5-6kn machen, ist er zufrieden. Der Wind legt noch etwas zu und so segeln wir zwischen 1/2-Wind und hoch am Wind Richtung Sifnos. Am Südkap von Sifnos schrallt der Wind weiter nach Westen und so müssen wir abfallen. Wir machen einen Kreuzschlag und können schon die Einfahrt der O. Vathy anlegen. Eine 1/4 sm vor der Bucht nehme ich die Segel weg und Almute bringt uns in die Bucht. Gerne würde sie weiterfahren, aber naja, warum bin ich Skipper? So nehme ich mir das Rad, fange mir noch einen blöden Spruch ein. Ist mir aber egal.

Am Kai sind leider schon alle Plätze belegt. So ankern wir. Platz ist reichlich vorhanden. Almute und Norbert bringen das Dinghi zu Wasser. Ohne das Spifall. Geht auch, ist nur mühselig. Ich helfe ein wenig und kurz darauf sind alle bis auf Claudia und meiner einer auf dem Weg zum Strand. Sie kaufen ein wenig ein und Norbert reserviert für 9 Uhr einen Platz zum Essen. Vorher wollen wir uns den Sonnenuntergang anschauen. Dazu müssen wir ein wenig klettern. Ich versuche es, aber nach 2/3 gebe ich auf. Mein Fuß tut weh, weil meine alte Narbe wieder schmerzt.

Ich mache ein paar Bilder von der Bucht. Ein 5-Sailinger ist inzwischen in die Bucht eingelaufen. Zurück im kleinen Ort springe ich noch einmal ins Dinghi und fahre zum Schiff, Ankerlicht einschalten und mein Telefon holen. Ich habe es gerade in der Hand, als Mona anruft. In Deutschland ist es immer noch unerträglich heiß. Ich mache mich wieder auf zur Taverne. Kurz nach mir kommen Nobert und Almute. Wir packen die kleinen Tische rappelvoll. Bald stehen viele leckere Sachen auf dem Tisch. Griechischer Salat, Tsatsiki, leckere Bohnen. Das Chicken-Souvlaki ist auch gut. Wie immer esse ich bis ich fast platze. Aber hier ist ja alles mager und sehr gesund.

Nach dem Essen bin ich aber total fertig und lasse mich von Norbert zum Schiff chauffieren. Claudia kommt auch mit. Bei der Fahrt nehmen wir ordentlich Wasser über und so lernen meine Schuhe auch mal schwimmen. Gut das meine Kamera schon an Bord ist. Ich gehe noch schwimmen und dann ist ein weiterer Tag für mich gelaufen.

Dienstag, 13.07.2010
O. Vathy (Sifnos) - Livadi (Serifos)
Flaut, sonnig, >30°
16,2 sm / 3:06h


13.07. O. Vathy (Sifnos) - Livadi (Serifos) 16,2 sm / 3:06h
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Wetterwelt-SMS
Wassertemperatur: 23°
Di06Z/N-NE1-2/3/0.5M/- Di12Z/SE1/3/0.5M/- Di18Z/SW3/3-4/0.5M/- Mi00Z/NW1-2/3-4/0.5M/-
Mi06Z/N3/3-4/0.5M/- Mi12Z/NE-E1-2/3-4/0.5M/- Mi18Z/SW3/3-4/0.5M/-

Der Tag fängt mit wie immer gut an. Kaffee und einen leckeren Obstsalat. Bevor wir es so richtig merken ist es wieder 12 Uhr und es wird höchste Zeit auszulaufen. Also holen wir unseren Anker hoch, denn so viele haben wir nicht, dass wir sie liegen lassen können. Draußen erwartet uns eine glatte See. Kein Lufthauch ist zu spüren. Also rattert unser Diesel für die nächsten 3 Stunden. Tagesziel heute ist Livadi auf Serifos. Es sind noch genug Plätze da und so gehe ich RK an den Kai. Kaum sind wir fest kommt ein Schiff nach dem anderen und schnell sind alle freien Plätze weg. Oktey, Goscha, Norbert und Almute machen sich auf Richtung Strand. Claudia und ich bleiben am Boot. Um kurz vor 7 trudeln alle wieder ein. Um 19 Uhr geht der Bus zur Chora. Norbert und Almute wollen lieber zu Fuß hinauf, wir anderen nehmen für 1,50 Euro pro Person den Bus.

Die Aussicht ist immer noch genauso schön wie vor 6 Jahren. Einfach fantastisch. Auf dem Rückweg setzen Claudia und ich uns auf dem Platz am Rathaus und genießen einmal Vorspeisen auf griechische Art. Einfach nur lecker. Dazu einen kühlen Weißwein. Was will der Mensch mehr? Wir wollen den Bus um 21 Uhr erreichen. Doch als wir vor der Bushaltestelle Oktey und Goscha treffen, behaupten diese, er wäre schon weg. Wir setzen uns dazu und 2 Min. später sehe ich auch den Bus losfahren. Egal, trinken wir noch einen Wein mit. Aus diesem werden dann 2 oder 3. Irgendwann ruft Norbert an. Nein, wir wollen nicht wirklich was und so kochen die beiden sich eine leckere Gemüsepfanne mit Kartoffeln. Wir erwischen, glaube ich, den Bus um 23 Uhr. Eine genaue Erinnerung habe ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, das Oktey und Goscha Sirtaki auf dem Kai getanzt haben. Und so endet, weit nach Mitternacht, wieder ein Tag.

Mittwoch, 14.07.2010
Livadi (Serifos) - Loutra (Kythnos)
NW1-3, sonnig, >30°
36,8 sm / 8:07h


14.07. Livadi (Serifos) - Loutra (Kythnos) 36,8 sm / 8:07h
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Wetterwelt-SMS
Wassertemperatur: 23°
Mi06Z/N3/3-4/0.5M/- Mi12Z/NE1-2/3-4/0.5M/- Mi18Z/SW2-3/3-4/0.5M/- Do00Z/N2-3/3/0.5M/-
Do06Z/N3/4/0.5M/- Do12Z/N-NE2-3/4/0.5M/- Do18Z/NW-N1/3-4/0.5M/-

Irgendwie muss ich wohl gestern zu viel Wein erwischt haben. Heute verpenne ich und Claudia ist vor mir auf. Naja, nach dem 1. Kaffee geht dann wieder so halbwegs. Den Wassermann verpasse ich aber und so fahren wir mit einem leeren Tank los. Bevor wir aber ablegen muss noch eingekauft werden. So ist es wieder 12 Uhr bis wir die Leinen loswerfen.

Der Wind kommt heute genau aus der Richtung in die wir wollen. Allerdings (gottseidank) nur mit 3-4 Bft. Da kann man gegen an kreuzen. Dauert nur länger. Als der Wind eine kurze Pause einlegt nutze ich diese und mache den Motor an. So können wir ordentlich Seemeilen gut machen. Als der Wind zurück kehrt wird der Ruf nach Segeln laut. Ich packe die Genua wieder aus und unsere Ankunftszeit springt von 18 Uhr auf 20 Uhr. Das stimmt dann auch so. Um 1/4 vor 8 berge ich die Segel und um 8 liegen wir längsseits an der Jonas. Der nette holländische Eigner hat mir direkt signalisiert, dass ich längsseits gehen darf. Und seine Frau läuft direkt zum Vorschiff und nimmt die Leinen an. Sogar eine Spring wird an Land festgemacht. Soviel Freundlichkeit muss belohnt werden. Zuerst ziert er sich noch, als ich ihm aber sage, unser Mythos ist schön kalt nimmt er und seine Frau doch eins. Wir erfahren, dass die Jonas, eine Moody, mit Ihrer Besatzung schon seit 1 1/2 Jahren unterwegs sind und sie auch noch ein paar Jahre machen wollen.
Strom können wir auch legen und so laufe ich zum Hafenamt. Das hat aber zu und so besorge ich nur Eis für einen Ouzo. Norbert hat das Kochen übernommen. Der gekaufte Fisch entpuppt sich als Oktopus. Es wird ein super leckeres Essen. Eine große Gemüseschale und eine mit Oktopus und Rosmarinkartoffeln. Super lecker alles. Dazu wird ein leckerer Weißwein serviert. Wir scheinen alle hungrig zu sein, denn die Platten leeren sich in einem rasenden Tempo.

Oktey und Almute verschwinden nach unten und eine 1/2 Stunde später ist alles wieder sauber. Oktey hat schon eine gute Kneipe ausgemacht und so ziehen die 4 noch einmal los. Claudia liegt schon in ihrer Koje und auch ich werde müde. Noch ein wenig an meinem Törnbericht arbeiten und schon liege ich im Salon und penne.

Donnerstag, 15.07.2010
Loutra (Kythnos) - O. Sounion (Festland)
N-NE5-6/7, sonnig, 29°
27,9 sm / 6:38h


15.07. Loutra (Kythnos) - O. Sounion (Festland) 27,9 sm / 6:38h
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Wetterwelt-SMS
Wassertemperatur: 23°
Do06Z/N3-4/4/0.5M/- Do12Z/N-NE2-3/4/0.5M/- Do18Z/N-NE1-2/3-4/0.5M/- Fr00Z/N4/4-5/0.7M/-
Fr06Z/N4-5/5-6/1M/- Fr12Z/N-NE4/5-6/1.3M/- Fr18Z/N4-5/5-6/1.3M/

Heute werde ich wieder bei Sonnenaufgang wach. Erst einmal ins Wasser. Einfach klasse. Dann einen Kaffee. Noch besser. Claudia wird auch wach. Wir finden die Wasseranschlüsse und machen beide Tanks voll. Es fängt wieder an, verdächtig nach leckerem Obstsalat zu riechen. Das wird bestimmt wieder ein gutes Frühstück. 10 Uhr kommt und geht. Überall ist noch rege Aktivität. Nur an Auslaufen ist nicht zu denken. Um 1/2 11 starte ich schon mal den Motor, damit man weiß, gleich geht es los. Und mit nur einer Verspätung von einer 3/4 Stunde legen wir ab. Claudia hilft mir, alle anderen suchen sich bereits wieder die Sonnenplätze auf dem Deck aus. Ich setze das Groß und motore bis zum Kap. Der Wind dreht freundlicherweise auf NE. So wird ein schöner Segeltag, da wir den Kurs auf die Südspitze von Kea gut anlegen können. Von da aus geht es weiter Richtung O. Sounion. Es frischt etwas auf. So reffe ich zuerst die Genua, dann das Groß. Das war zu viel und so reffe ich langsam die Genua wieder aus. 3 sm vor der Bucht schläft der Wind ein und ich lasse die Maschine starten. Um 16 Uhr sind wir in der Bucht. Nur gefällt die weder Almute noch Goscha. So stelle ich mich mit dem Heck in den Wind und wir diskutieren die Alternativen. Nach einer 3/4 Stunde Diskussion entscheiden wir doch hier zu bleiben. Ich schmeiße meinen Anker in 5m Tiefe auf Sand und fahre ich ordentlich ein. Es könnte sein das wir die Nacht Wind bekommen. Für morgen ist Meltemi angesagt.

Freitag, 16.07.2010
O. Sounion (Festland) - Kalamaki (Athen)
N4-5, wolkig, 28°
37,7 sm / 7:15h


16.07. O. Sounion (Festland) - Kalamaki (Athen) 37,7 sm / 7:15h
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Nun ist er da, der letzte Segeltag für die 2. Crew. Es geht zurück in die Marina Alimnos Kalamki der Base von Kiriacoulis.

Um 1/2 11 Uhr gehen wir Anker-auf. Nach Verlassen der Bucht setzen wir die Segel. Uns bläst ein kräftiger Nordwind ins Gesicht. Wir müssen kreuzen. Als der Wind weiter auffrischt, müssen wir die Segel reffen. Ich bemerke, dass der Wind, je näher wir der Küste kommen, im Uhrzeigersinn dreht. So kommen wir unserem Ziel nicht wirklich näher. 7 Seemeilen vor dem Hafen lasse ich die Segel bergen und unter Maschine geht es gegen an. Um 17.45 Uhr machen wir in der Marina fest. Damit ist auch der letzte Segeltag für diese Crew vorbei.

Resümee

Wie immer am Ende eines Törnberichts ein wenig Statistik: Wir haben in der Woche 171,9sm in 37:09h geschafft. Ergibt eine ø Geschwindigkeit von 4,6kn. Und damit waren wir jeden Tag im ø 6:12h auf dem Wasser. Von den 171,9sm konnten wir 126,8sm segeln. Ergibt einen sehr guten Wert von 74% unter Segel. Da hat es schon Törns mit einem schlechteren Verhältnis gegeben.