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Mein Flug geht erst um 12.10 Uhr. Also mal ein Start in den Urlaub ohne Streß. So sollte jeder Urlaub anfangen. Um 9.30h bringt mich Mona schon zum Flughafen. Der Check-In ist frei. 2 Min. später ist mein Gepäck schon auf dem Weg in den Untergrund. 10 Min. später bin ich schon durch den Sicherheits-Check. Noch schnell die Yacht und eine Flasche Bacardi kaufen und schon sitze ich vor dem Gate A63 und habe noch fast 1 1/2 Std. Zeit. So schmeiße ich kurz meinen Notebook an und bereite schon den Törnbericht vor.

Das Boarding ist pünktlich und ich bin überrascht, wie klein die Maschine ist. Der Flug selber verläuft völlig ereignislos. So landen wir mit nur ein paar Minuten Verspätung auf Sardinien. Das Gepäck dauert etwas. Kein Problem, habe ja keinen Streß.
Ich aktiviere mein ital. SIM-Karte und informiere zuerst Mona und dann Sonja und Henning, das ich gut gelandet bin. Sonja und Henning machen gerade den Einkauf. So werde ich wohl etwas Zeit haben. Erfahrungsgemäß dauert der 1. Einkauf länger als man geplant hat.

Ich setze mich in das nette Cafe neben dem Flughafen und warte auf Sonja, die mit gut 1 1/2 stündiger Verspätung total fertig ankommt. War wohl sehr streßig der Einkauf! Jetzt erst einmal Luft holen und entspannen. Immerhin haben wir ja Urlaub.

Wir trinken noch aus und suchen uns dann ein Taxi. Salvatore ist unterwegs und so stellen wir uns in die Warteschlange. Als unser Taxi vor fährt, drängelt sich eine Italienerien mit ihrem Trolli vorbei und hechtet zum Taxi. Dreist! Aber so sind sie, die Italiener. Wir stressen uns nicht und nehmen einfach das nächste.

Wir können den Taxifahrer erfolgreich überreden, uns bis zur Molo 0 zu fahren. So muss ich mein Gepäck nicht weit schleppen. Prima. Die Alcyon ist schon wieder bereit zum Auslaufen. Die eingekauften Lebensmittel sind bereits eingeräumt. Ich kann Henning, Sonja und Theresa überzeugen, die beiden Achterkabinen zu nehmen. So bleibt die Bugkabine für Nicole, Nele und Corvin frei.
Wir richten uns noch ein wenig ein und dann gehen wir zu Matts Cafe, eine Pizza essen. Ich schicke Nicole eine SMS, da sie einen sehr späten Flug erwischt hat. Unsere Pizzen kommen schnell und so sind wir auch schon auf dem Rückweg zum Schiff, bevor Nicole mit Nele und Corvin angelaufen kommt.

Die 3 wollen auch noch eine Kleinigkeit essen. Wir gehen schon einmal zum Schiff zurück. Es dauert nicht lange und die 3 kommen zurück. Wir quatschen noch ein wenig, aber es wird wie immer am 1. Abend recht schnell ruhig auf dem Schiff.

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Wir sind schon früh wach. Die Sonne ist gerade auf gegangen. Als erstes setze ich Kaffeewasser auf. Ist immer am wichtigsten. Henning läuft los, frisches Brot besorgen. Es gibt ein gutes Frühstück mit Spiegelei, gefolgt von einer Sicherheitseinweisung für die Erwachsenen. Wir kaufen noch ein paar fehlende Teile ein, befestigen das Relingsnetz und dann geht es auch schon los.

Vor dem Hafen setzen wir die Segel und gleiten für die nächsten 1 1/2 Std. Richtung Cap Ferro. Dann ist sie weg, die leichte Brise und wir bemühen unseren Diesel. Nach 1 Std. ist er wieder da. Leider aus NE. Damit ändere ich unser Tagesziel. Um 5 Uhr schläft der Wind dann endgültig ein und wir motoren bis zur Porto Palma, unserem heutigen Tagesziel. Hier bekomme ich die letzte freie Boje. Das Festmachen klappt mit meiner Technik super gut und so liegen wir nach ein paar Minuten sicher an der Boje.

Perfekt zum Anlieger kommt ein Eistaxi vorbei. Clevere Geschäftsidee. Ein junger Mann verdient sich hier ein paar Euros in dem er mit einer Kühlbox Eis zu den Schiffen bringt. Wir springen (fast) alle ins Wasser und ich mache für die Kiddis den Pausenclown. Dafür bin ich heute vom Kochen befreit. Henning übernimmt das Regiment in der Küche und so serviert er uns leckere Spaghetti mit einer guten Spaghetti-Soße. Sehr lecker.

Noch einen Absacker und schon wird es ruhig auf dem Schiff.

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Es ist immer wieder schön in einer Bucht wach zu werden. Dafür nimmt man sogar in Kauf, wenn ein blödes Motorboot seinen Generator die 1/2 Nacht hat laufen lassen, damit er genügend Strom hat.

Ich gehe noch vor dem Frühstück schwimmen. Einfach schön. Der Wind ist nicht besonders stark und so macht das Schwimmen noch mehr Spass.

Wir machen uns um 1/2 12 von der Boje los und fahren erst einmal gegen den Wind bis wir die Segel setzen können. Es folgt eine Stunde feinstes Segeln in Lee von Sankt Stefano. Dann berge ich die Segel und wir tuckern bis in den Stadthafen von La Maddalena. Hier machen wir für 3 Std. fest, räubern etwas Strom und erobern die Fußgängerzone von Maddalena. Hier essen wir eine Kleinigkeit. Dann geht es zurück. Ich besorge mir noch Guthaben für meine ital. Prepaidkarte, der Rest läuft schnell zum Supermarkt, ein wenig einkaufen. Um 1/2 6, der Marinero drängelt schon, schmeißen wir die Leinen los und verlassen den Hafen. Wir können bis zur Santa Maria segeln. Das ist schön. Hier berge ich die Segel und unser Anker hält schon beim 2. Versuch. Heute ist es sehr windig und so verspürt keiner so richtig Lust, noch einmal ins Wasser zu springen. So genießen wir ein leckeres Abendessen. Als Vorspeise Gambas mit Knoblauch in Olivenöl, danach leckere Kartoffelspalten.

Noch schnell die Pantry aufklaren und schon ist ein weiterer Tag vorbei.

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Heute stehe ich schon um 1/2 6 Uhr auf. Es geht nach Bonifacio. Da muss man früh los, will man noch einen schönen Platz bekommen. Um 6.20 Uhr löst sich der Anker aus dem Grund und kaum haben wir die Bucht verlassen, gehen beide Segel hoch. Es weht ein frischer Wind aus W. Der bringt uns gut voran und es folgen 5 Std. feinstes Segeln. Nicole beeindruckt mich mit ihren wirklich guten Augen. Schon in knapp 2 sm Entfernung macht sie die Südkardinale aus, die wir an Steuerbord liegen lassen müssen, wollen wir nicht auf einen der Unterwasserfelsen der Isola Lavezzi auflaufen.

In der Einfahrt von Bonifacio herrscht wieder das bekannte Chaos. Große und kleine Motor- und Segelyachten laufen ein oder aus. Dazwischen jede Menge Dinghis und die Touridampfer bahnen sich laut hupend ihren Weg. Die Marineros sind damit beschäftigt, einem großen Motorboot den Weg frei zu machen. So gehe ich auf Parkposition, während um mich herum das Hafenwasser quirlt.

Nachdem die fette Motorbratze sicher den Hafen verlassen kann, zeigen die Marineros mir einen Platz am K-Steg. Fein und vor allem mit dem Heck zum Wind. Macht das Anlegen noch einfacher. 2 Min. später bin ich fest, die Mooring wandert nach vorne, wird noch einmal gespannt und schon geht der Motor aus. Feierabend für heute!.

Wir setzen uns erst einmal ins Hafencafe und trinken einen leckeren Pastis. So gefällt das dem Skipper. Im Anschluß wird frisches Baquette besorgt und es gibt ein leckeres französisches Frühstück.

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Hier geht es zur 2. Woche: Segeln mit Mona, Katja, Bettina, Christian, Yvonne und Patricia

Wie immer an dieser Stelle ein wenig Statistik. Wir haben auf diesem Törn sm zurück gelegt. Davon sm unter Segel. Das sind %. Für die sm unter Motor haben wir die Maschine insgesamt :h. laufen lassen. Wir waren pro Tag durchschnittlich h unterwegs und haben sm pro Tag gemacht. Im Durchschnitt lag unsere Geschwindigkeit bei n.

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