Wintersegeln 2016

Ein schöner Tag auf der Maas.

Auch dieses Jahr plane ich mit Peter zusammen ein Wintersegeln auf der Maas. Peter hat es sogar als KSC-Törn mit Ausbildungscharakter (damit Externe daran teilnehmen können ;) angemeldet. So übernimmt der KSC die Kaution. Ist doch klasse. Allerdings ist jetzt eine formelle Anmeldung beim KSC notwendig. Die Valken sind beim Sailcentrum Limburg bereits bestellt. Der Rum steht auch bereit. Der darf im Tee nicht wirklich fehlen. Als Termin habe ich den

31. Januar 2016

festgelegt. Und es zeichnet sich ein neuer Rekord ab. Es haben sich bereits über 40 Verrückte angemeldet. So sind bereits 7 Valken und die J22 gebucht.

Leider war die Vorhersage für den 31. Januar zu schlecht.

siehe

Daher haben wir, Peter und ich, uns entschlossen, das Wintersegeln zu verschieben. Aufgrund einer Doodle-Abfrage um 14 Tage. Neuer Termin ist der

14. Februar 2016

Inzwischen sehen die ersten Wetterprognosen für diesen Tag auch nicht besonders gut aus, aber warten wir einfach einmal ab.

mit von der Partie waren: Petra,Hennes,Kim,SabineDaniela,Thilo,Brigitte,Peter,Rolf,Jan,Dorothea,Britta,Manfred,Reiner,Ina und Wolfgang
Schiff 4 Polyvalken
Vercharterer Sailcenter Limburg
Urlaubsdauer 1 Tag
14.02.2014
Kosten 25 Euro p/P.
Sonntag, 14.02.2016 Viersen - Ophoven - Thorn - Viersen
W2-2, bedeckt, Nieselregen, 2° 0,0km/0:00h

Heute morgen klingelt um 7 Uhr mein Wecker. Ist heute nicht Sonntag? Ach ja, heute ist Valentin und ich will SEGELN! Doch es sieht draußen gar nicht schön aus. Es regnet und Wind ist im Moment auch keiner. Trotzdem stehe ich auf, schütte einen Kaffee und vor allem einen Tee auf. Meine Sachen habe ich schon gepackt. Kurz vor 1/2 9 steht Hennes mit seiner Tochter Kim vor der Tür. Schnell meine Tasche in den Kofferraum und schon sind wir unterwegs. Hennes hat eine geile Beschichtung auf seiner Frontscheibe. Da perlt das Wasser ab 80km/h einfach ab. So geht der Scheibenwischer trotz Regen nicht an.

In Ophoven steht schon Rolf mit Inge auf dem Parkplatz. Es hat zwar aufgehört zu regnen, aber so richtig Lust haben wir nicht. Wir warten, bis Peter mit dem Rest der Truppe ankommt. Viele sind nicht übrig geblieben. Es haben, wie jedes Jahr, noch kurzfristig ein paar abgesagt. So stehen wir mit 15 Segler im Segelcentrum. Ich spreche mit Anneke. Sie würde uns auch nur 3 Valken geben. Ohne Mehrkosten. So entscheiden wir (Rolf, Inge, Hennes, Kim und ich) doch nicht zu segeln, sondern mit dem Auto nach Thorn zu fahren. Der Rest macht sich fertig. Es ist nicht einfach, auf den Steg zu kommen, denn es ist immer noch Hochwasser. So ist der Anfang des Steges unter Wasser und man muss mit einem Kanu übersetzen. Das habe ich so beim Wintersegeln auch noch nicht gehabt. Und Anneke erzählt, das Wasser hat gestern noch gut ein Meter höher gestanden.

Die übliche Rödelei fängt an und knapp 20 Min. später röhrt der 1. Außenborder auf und eine Valk löst sich vom Steg. Es dauert nicht lange und die nächsten beiden sind auch unterwegs. Inzwischen hat es ganz aufgehört zu regnen und es weht sogar ein konstanter Wind. Hätte ich doch mitsegeln sollen? Naja, jetzt ist es zu spät. Wir laufen zu unseren Autos und fahren noch ans Ende des Deichs. Am Ende des Weges hat jemand ein Haus gebaut und so kann man nur noch bis zu einem kameraüberwachten Tor fahren, auf dem in großen Lettern steht "Privatgelände, betreten verboten". Hier möchte jemand seine Ruhe haben.

Wir warten, bis die 3 Valken langsam an uns vorbei gezogen sind. Dann fahren wir los und eine 1/4 Std. später sind wir bereits in Thorn. Von den Valken ist natürlich noch nichts zu sehen. So gehen wir ein wenig spazieren. Als erstes kommt Thilo um die Ecke und segelt Richtung Anleger. Für die letzten Meter bemüht er den Außenborder. Der Wind ist schwach und weht ablandig.

Wir laufen vor zum Pannekoekenhuis und kaum haben wir unsere Getränke sind auch schon die ersten Segler da. Wir rücken die Tische zusammen und sitzen bald bei leckeren Pannekoeken und Chocomelk. Im Anschluß machen wir das obligatorische Gruppenfoto vor der Kirche. Wieder findet sich ein netter Mensch, der für uns auf den Auslöser drückt.

Wir laufen zurück zu den Booten und während die Segler wieder ihre Boote startklar machen, trollen wir uns zu unseren Autos und fahren nach Hause. 20 Min. später setzt mich Hennes wieder Zuhause ab und so endet das Wintersegeln, ohne das ich auf einem Boot war :((

Resümee

Im Nachhinein wäre ich doch gerne mit gesegelt. Aber vielleicht kann ich es ja nächste Woche nachholen. Immerhin soll dann die Sonne scheinen. Und ein wenig mehr Wind soll auch sein.

Aktualisierung: In der Woche drauf war SEHR viel mehr Wind. Und geregnet hat es auch!