Wintersegeln auf der Maas 2013

Valken

 

Auch für 2013 habe ich die Aufgabe übernommen das Wintersegeln auf der Maas zu organisieren. Die Valken sind beim Sailcentrum Limburg bereits bestellt. Der Rum steht auch bereit. Der darf im Tee nicht wirklich fehlen. Als Termin habe ich den

13. Januar 2013

festgelegt. Die ersten Verrückten haben sich bereits angemeldet. Es wird bestimmt wieder lustig.

mit von der Partie waren: Axel, Burghardt, Hans-Jürgen
Michael, Nicole, Peter, Rolf, Sabine,
Wolfgang, Daniela, Michaela, Nicole
und natürlich ich, Charly
Schiff 3 Valken
Vercharterer Sailcenter Limburg
Urlaubsdauer 1 Tag
13.01.2013
Kosten 21 Euro p/P. (270 Euro f. 3 Valken inkl. AB)

Hier mein Web-Fotoalbum mit schönen Bildern vom Wintersegeln

 

Beim Klick auf das Bild wird der Track in Google.Maps aufgerufen!

 

Freitag, 11.01.2013 Viersen
bedeckt, 2/6° C

In meinem E-Mail-Postfach stappeln sich langsam die Mails. Wo und wann treffen wir uns noch mal? Wer fährt mit wem? Wie wird das Wetter? Ein paar Nachzügler melden sich noch an. Genauso wie sich ein paar Wenige noch kurz vor Schluss abmelden. Aber das kenne ich ja schon. 3 Valken sind bei Anneke im Sailcentrum wieder reserviert. Mit AB kosten die für einen Tag 270 Euro, also 90 Euro pro Boot. Das ist gar nicht so teuer, finde ich.

Sonntag, 13.01.2013 Ophoven - Thorn - Ophoven
sonnig, 2/6° C 24 km / 3:20h

Schon um 1/4 nach 8 trudeln die ersten verrückten Segler bei mir ein. Es sind noch locker 2° unter 0. Um kurz nach 1/2 9 stehen 11 Verrückte in meinem Wohnzimmer um meine Katze herum. Die wundert sich. Es ist doch Sonntag. Draußen ist es saukalt. Was haben die Menschen wohl vor.

Schnell ist geklärt, wer mit wem fährt und da Rolf mit seinem Bus gekommen ist, können einige Autos stehen bleiben. Die Sonne kommt am Horizont hervor und begleitet und schon auf dem Weg nach Ophoven. Eine knappe 1/2 Std. später kommen wir im Sailcentrum Limburg an. Hier treffen wir Wolfgang und Daniela. Damit sind wir komplett. Anneke ist auch schon da und die Heizung im Zentrum bollert.
Wie jedes Jahr sammel ich erst jetzt das Geld für die Valken und die Kaution ein. Dieses Mal muss jeder 21 Euro bezahlen. Dazu noch die 25 Euro Kaution. Diese kann ich hoffentlich am Ende vom Tag wieder auszahlen ;)

Schnell haben wir uns alle nach dem Zwiebelprinzip eingepackt. Überall werden noch die Thermoskannen verpackt und auch die eine oder andere Tupperdose sieht man in den Rucksäcken. Unten am Steg finden sich schnell die Crews und es werden noch, wie es Pflicht ist, die Schiffsführer bestimmt. Diesmal übernimmt Rolf und Peter je eine Valk. Ich darf Skipper auf der 3. sein. Das Vorschiff der Valken ist noch ein wenig vereist und daher extrem rutschig. Also aufgepasst! Heute darf keiner ins Wasser fallen. Wir machen die Boote segelkar und schon bald hört man die Außenborder blubbern.

Hans-Jürgen bringt mein Boot sicher aus dem Hafen. Dieses Jahr machen wir nicht am Außensteg fest, sondern setzen das Groß während der Fahrt. Bei knapp 3 Bft. aus ENE kreuzen wir Richtung Ausfahrt zur Maas. Dieses Jahr kommen die Kommandos nicht so zaghaft wie im letzten Jahr. Immerhin habe ich 2 Wiederholungstäter an Bord. Die Sonne scheint! Es weht ein schöner Segelwind und die Temparaturen sind gefühlt im + Bereich. Was will man mehr?

Nachdem die erste Engstelle passiert ist, können wir uns etwas frei segeln. Am Ausgang zur Maas starte ich wie immer den Außenborder und wende meinen Bug erst einmal stromaufwärts. Die Strömung ist auch dieses Jahr erträglich und so geht der Motor wieder aus und wir wenden. Nun kreuzen wir Richtung "De Grote Hegge". Der Strom hilft uns natürlich und so dauert es nicht sehr lange und wir sind vor der Einfahrt zum "De Grote Hegge". Vor dem Wind geht es Richtung Thorn. Und irgendwie schafft es auch noch die Alk an uns vorbei zu kommen. Doch bald schon ist der Steg von Thorn in Sicht und wir machen uns klar zum Anlegen. Der Wind kommt perfekt, so das wir einfach längsseits anlegen können. Schnell die Fender raus und die Segel runter. 5 Min. später marschieren wir Richtung Pannekoekenhuis.

Schnell erreichen wir das Pannekoekenhuis und bekommen den gleichen Tisch wie letztes Jahr. Diesmal nehmen wir uns direkt die deutsdchen Speisekarten. Bald darauf kommen auch schon die ersten Chocomelks an, die ganz verdächtig nach Rum riechen. Es dauert auch nicht sehr lange und die ersten Pannekoeken kommen an. Ich kann mir wieder einen herzhaften und einn süssen mit Nicole teilen. Und die sind immmer noch so lecker wie im letzten Jahr.

Im Anschluß noch einen Kaffee und dann sind wir auch schon wieder bereit zum Aufbruch. Wir zahlen dieses Jahr pro Nase einen Euro weniger. So muss jeder nur 17 Euro bezahlen.

Wir verpacken uns wieder und sind bald darauf wieder auf dem Weg zum Anleger. Dieses Jahr wird das Gruppenfoto hinter der Kirche gemacht. Noch schnell zwei Bilder am Steg und und schnell sind Groß und Vorsegel gesetzt. Eine gute Brise bringt uns vom Steg weg Richtung Maas.

Wir kreuzen auf dem Weg zur Maas. Das ist schön. Den 1. haben wir noch Wind und 2. kommt dieser raumschots, wenn wir auf der Maas sind. Und so ist es auch. Dieses Jahr brauchen wir die Außenborder nicht wirklich. Zuerst nur mit 1 - 1.5 kn, später jedoch deutlich schneller segeln wir vor dem Wind die Maas hoch. Jetzt zeigt sich auch, das die Strömung nicht so stark ist wie im letzten Jahr. Nur an der Einfahrt nach Stevensweert, dort wo die Lady J, unser Vereinsboot in der kommenden Saison liegen wird, ist die Strömung etwas stärker, so das wir für 5 Min. die Hilfe vom AB benötigen.

Dieses Jahr nehmen wir, obwohl es erst 1/2 4 ist als wir die Einfahrt zum Baggersee passieren, direkt Kurs auf den Hafen. Knapp 20 Min. später sind wir wieder im Hafen. Jetzt noch schnell die Boote wieder aufklaren. Vorsegel und Fallen abschlagen und weg bändseln. Im Sailcentrum sind schon alle Ausbilder und Mitarbeiter versammelt. Wir ziehen uns schnell um, packen unsere Taschen und stehen bald schon darauf vor unseren Autos. Noch schnell ein Schluck heißen Tee und ein Stück selbstgebackenen Kuchen (Danke Nicole) und schon sind wir wieder auf dem Weg nach Hause.

Um kurz nach 5 Uhr bin ich wieder Zuhause.

Resümee

Auch dieses Jahr war es wieder ein perfekter Tag. Sonnenschein, blauer Himmel, gefühlte Temparaturen im + Bereich, kein Regen oder Schnee. Einfach nur schön. So sah man auch am Ende nur glückliche und zufriedene Gesichter. Dieses Jahr ist auch keiner ins Wasser gefallen. Die Stimmung war extrem gut und so hoffe ich das wir uns 2014 wieder in Ophoven zum Start ins Neue Jahr treffen.

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