IJsselmeer 2013 Segeln mit der PLAYMATE

Hier die Daten:

Start/Zielhafen: Stavoren/Lemmer
Crew: Charly, Skipper
Mona, Co-Skipper
Schiffname Playmate
Schiffstyp Bavaria 36 cruiser
Vercharterer Thinius Charter (Andreas Kühn)
Basishafen: Werft Maronier, Lemmer
Zeitraum: 7 Tage
Zeitpunkt: 28.06. - 05.07.2013
Kosten: 369 € Charter p./P. p./Woche
250 € Bordkasse/p.Person all inklusive

 

Törnverlauf

Beim Klick auf das Bild wird der Track in Google.Maps aufgerufen!

Tag Stadt Hafen Bemerkung SM
1. Medemblik Westernhaven Ich liege wieder im Westerhaven und nutze den kostenlosen Internet-Hotspot 15,4 sm
1. Medemblik Westernhaven Ich liege wieder im Westerhaven und nutze den kostenlosen Internet-Hotspot 15,4 sm
2. Enkhuizen Buitenhaven Ich liege mal wieder im Buitenhaven. Haben noch einen Platz am Westkai direkt an den Duschen bekommen. Sogar mit einfachem Ausstieg (Griff und Stufe). 10,7 sm
3. Monnickendam Marina Waterland Wir segeln an Volendam vorbei und bleiben für die Nacht in der Marina Waterland. 23,0 sm
4. Hoorn W.S.V. Hoorn Der Stadthafen ist zwar romantischer, aber kostenloses WLAN und Duschen rund um die Uhr gibt es nur beim W.S.V. Hoorn. 12,4 sm
5. Lemmer Gemeindehaven Mit Mona muss ich zum Ende des Törns mind. 1x im Gemeindehaven von Lemmer liegen. Auch wenn es bei der Base von Andreas kostenloses WLAN und Duschen rund um die Uhr gibt. Auch das Schleusengeld von 5 Euro und die Hafengebühr 13,60 Euro nehmen wir in Kauf. 29,5 sm
6. Lemmer Weft Maronier Letzte Station des Törns. Die Playmate liegt wieder in der Base von Andreas (Thinius). 29,5 sm
Summe Seemeilen 88,3 sm

 

noch kein Web-Fotoalbum mit schönen Bildern vom Törn

 

Und hier der Törnbericht:

Freitag, 28.06.2013 Stavoren
W4, bedeckt, Regen, 20°
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Stavoren Gemeindehafen 16 Euro ja, kostenlos ja, 50 Cent, 7.00 - 21.00 Uhr

Um 1/2 5 kommt mein Schatz endlich an. Das Navi hat sie ein wenig genervt und in die falsche Richtung gelotst. Schnell laden wir die Vorräte und ihr Gepäck aus und das von Peter & Gordo ein. Ein paar Minuten später sind die beiden weg und ich räume mit Mona die Lebensmittel ein. Mona richtet sich in der Stb-Achterkabine häuslich ein. Sie hat sogar eine Ankleidekabine (BB-Kabine). Das ist doch mal Luxus.

Da ich noch satt vom Chili bin gibt es heute Abend nur ein Brot als Abendessen. Mona hat genug leckeres Brot aus Deutschland mit gebracht. Ich richte einen WLAN-Hotspot ein, damit wir beide ins Netz können. So wuseln wir noch ein wenig und dann ist auch schon Zeit, schlafen zu gehen.

Samstag, 29.06.2013 Stavoren - Medemblik
sm/h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Medemblik Westerhaven 15 Euro ja, 50 Cent ja, 1 Euro (8.00 - 22.00 Uhr) Dieses Mal bekommen wir eine Box (No. 29) zugewiesen. Damit ist der Weg zu den Toiletten und Duschen direkt etwas kürzer.

Heute lassen wir uns viel Zeit. In der Nacht hat es noch viel Wind gegeben. So schlagen die vom Hafenbecken reflektierten Wellen immer wieder gegen das Heck der Bavaria. Hat die Nachtruhe von Mona doch etwas gestört.

Wir frühstücken ausgiebig und wuseln etwas. Um 1/2 1 Uhr sind die Regenwolken entgültig weg und über uns spannt sich blauer Himmel. Wir legen ab und noch im Hafen setzte ich das Groß im 2. Reff. Dazu kommt noch das Vorsegel im 1. Reff und mit einem schönen 4er NW-Wind geht es Richtung Medemblik. Ursprünglich wollte ich mit Mona raus auf die Waddenzee und nach Terschelling. Ich erspare aber Mona die gegenan Bolzerei am 1. Tag. Mit dem frischen NW-Wind bringt uns Mona schnell & sicher nach Medemblik. Dank des großen Windrades bei Medemblik, das man ja schon der anderen Seite des IJsselmeeres sehen kann (wenn gute Sicht ist), ist auch die Ansteuerung kein Problem.

Bereits nach knapp 2 Std. können wir die Segel bergen und dieseln durch den Middenhaven Richtung Brücke. Kurz überlege ich, ob wir einmal im Perkelharingshaven fest machen sollen. Doch der ruhige Westerhaven ist auch sehr reizvoll. Auch wenn die Duschen zwischen 22 Uhr und 8 Uhr geschlossen sind. Dafür gibt es kostenloses Internet via WLAN.

Auf dem Weg zur Brücke treffen wir Wilhelm mit seiner XXXXXXXX XX (Name des Schiffes auf Wunsch des Eigners nicht genannt). Wilhelm ist von seinem Törn im Solent zurück und tingelt am WE mit seiner Frau wieder durch das IJsselmeer. Ich stoppe kurz auf. Ein kurzes Hallo, doch Wilhelm ist beschäftigt. So tucker ich weiter Richtung Brücke, die rot/grün zeigt, sobald ich nah genug bin und der Brückenwärter erkennt, das ich in den Westerhaven möchte.

Wir machen am Meldesteg hinter einer riesigen Motorbratze fest. Einer der beiden Hafenmeister kommt angelaufen und nach einem Blick in sein kleines Büchlein bekommen wir Box 29 und den Tip, rückwärts anzulegen. Dann hätten wir am Abend noch ein paar Sonnenstrahlen im Cockpit.

Also ablegen (wie immer mit Eindampfen in die Achterspring, ein wirklich einfaches und effektives Manöver. Wir bereiten die Leinen vor, Fender kommen an Deck und schon tucker ich langsam rückwärts in die Box. Dank wenig Wind wieder eine einfache Sache. Eine helfende Hand nimmt meine Achterleinen an und Mona erwischt am Bug beide Poller. So muss das sein. Badeplattform ausklappen, Schiffsposition noch ein wenig korrigieren, Fender wieder raus und Strom gelegt. Feierabend für heute.

Es gibt ein kühles Bier als Anleger, das wir in der versprochenen Sonne genießen können. Dazu einen kleinen Snack. So ist das Leben doch schön. Nach dem Snack gehen wir in den Ort. Noch ein wenig shoppen. Wir werden auch fündig. Leider entdecken wir den Markt erst, als er schon seine Pforten, bzw. Buden schließt. Schade. So erstehen wir nur noch schnell ein paar Kirschen.

Zurück auf dem Schiff verziehe ich mich nach unten und fange an zu kochen. Heute gibt es Spaghetti Bolognese mit einem kleinen, frischen Salat vorweg. Dieses traditionelle Törngericht muss es mindestens 1x auf jedem Törn geben.

Dazu genehmige ich mir ein Glas leckeren Rotwein. Mona hat aus D einen 5l. Rotweinkanister mit gebracht. Sollte für die letzte Woche reichen ;))

Wie immer steht nach dem leckeren Essen die lästige Pflicht des Spülens an. Aber das haben wir schnell erledigt und so können wir den Abend genießen. Ich besorge noch schnell den kostenlosen Zugang zum Internet. Ein wirklich schöner Service, den man ja auch auf Texel, Vlieland und Terschelling findet.