Winterregatta vor Hoorn

Hoorn

Dieses Wochenende sind wir, ein paar Aktive vom KSC, mit Volker, unserem Takelwart zur Filou nach Hoorn gefahren. Großer Frühjahrsputz ist angesagt. Außerdem muss noch die neue 3-Farben-Laterne im Top montiert werden. So haben wir am Samstag reichlich arbeit. Bis spät Abends wird geschraubt, geputzt und poliert.

Volker, Petra und ich bleiben auf dem Schiff, während die anderen Helfer sich wieder auf den Weg nach Hause machen.

So genießen wir den schönen Abend bei einer guten Flasche Rotwein und leckeren Sachen vom örtlichen Türken. Auch Fred, unser Sportwart, der mit seiner Frau sein Schiff hier im WSV liegen hat, kommt noch auf einen Schluck vorbei.

 

Sonntag,16.05.2008 Viersen - Lemmer
,NW3-4, sonnig, 12° 19sm/3:00h

Track

Wir werden am Morgen von der Sonne begrüßt. Scheint ja ein schöner Tag zu werden. Volker erledigt noch ein paar Sachen am Boot und Petra und ich räumen die Filou von innen weiter auf. Heute wird die Winterregatte vom Club ausgetragen. Und da die Filou dafür gemeldet wurde, nehmen wir auch daran teil. Wir verpflichten Fred als Steuermann, Volker übernimmt die Grinderposition und der Rest wird zu Ballast für die LUV-Seite degradiert.

Leider ist die Filou beim letzten Rennen auch letztes Schiff Home geworden. Daher bekommen wir eine Zeitgutschrift und so ist unsere Startzeit 12.16h. Bei der Winterregatta wird zeitversetzt gestartet, so das wirklich der gewinnt, der als 1. über die Ziellinie fährt. Diese ist genau zwischen der Molenbefeuerung von Hoorn, also der Ausfahrt von Hoorn. Wir setzten, wie alle anderen auch, im Vorhafen unser Groß. Dabei sehen wir einen Clubkameraden, der sich bei der westlichen Untiefe festgefahren hat. Direkt eilen Motorboote ihm zur Hilfe. Sie können ihn erfolgreich freischleppen und zum Start der Regatta ist er auch wieder klar. Unser Start klappt ganz gut und genau auf der Startlinie verstummt unser Motor. Wir haben Wind aus NW und können den Kurs zur 1. Boje gut anlegen. Dann geht es mit einem raumschoten Kurs zur 2. Boje. Der Weg zur nächsten Boje ist fast ein Vorwind-Kurs und die ersten Spis werden gehißt.

Nach dem Runden der 3. Boje geht es auf die Kreuz. Der Wind ist frisch, aber der Himmel ist stahlblau mit ein paar Schönwetterwolken. Ein wirklich schöner Segeltag. Das Fred uns auf der hohen Kante 2 x mit dem eisigen Wasser duscht, ist nicht so toll, gehört aber wohl dazu. Nach der Kreuz sind wir wieder bei der 1. Tonne. Jetzt geht es noch einmal mit einem Vorwind-Kurs zur 3. Tonne runter und dann folgt der letzte Kreuzkurs. Beim Kreuzen verlieren wir etliche Plätze und auf dem Weg von der 1. Boje zurück zur Ziellinie ziehen etliche Schiffe an uns vorbei. So fallen wir auf den 31. Platz zurück. Um 14.58 queren wir die Ziellinie und eine 1/2 Stunde später liegen wir wieder sicher in der Box neben dem Schiff von Fred. Leider gibt es kein Anlegerbier. Schon schade. Ich bekomme doch noch ein Bier bei der Verkündung der Ergebnisse. Dann ist es aber auch schon Zeit, wieder Richtung Heimat zu fahren. Ein kurzer Stop bei der Fischbude in Enkhuizen und dann lassen wir das IJsselmeer erstmal wieder hinter uns.