Die 2. Woche oder
Segeln mit Eva und den 7 Zwergen

Törnverlauf
Tag Insel Ort Bemerkung sm
1. Sardinien Cala di Volpe schöne Bucht, 5 sm nördlich von Portisco 25,5 sm
2. Caprera Porto Palma Bucht im Süden von Caprera. Sehr guter Schutz 21,6 sm
3. Ille Lavezza Cala Lazarina Ansammlung von Steinen vor Korsika mit vielen Untiefen. Man kann sich mit Landleinen an einem Felsen vertäuen oder einen 2. Anker legen. 29,3 sm
4. Santa Maria Santa Maria wieder liege ich an der Boje vom Ausflugsdampfer. Sehr komfortabel. 22,1 sm
5. Caprera Porto Palma Nachdem es in den Traumbuchten nicht geklappt hat sind wir wieder bis zur Porto Palma gesegelt. 18,8 sm
6. Sardinien Olbia Hier liege ich wieder zum Crewwechsel am Kai. 35,5 sm
gesamte Seemeilen: 152,7 sm

Viel Spaß beim Lesen des Törnberichts.

Sonntag,24.08.2008 Olbia - Olbia
sonnig, 28° .sm/:h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Olbia Hafen 14,62 Euro - - keine Versorgung aber guter Supermarkt. 5 Euro je Tag für die Müllentsorgung

Um 6 Uhr klingelt mein Handy.Warum müssen die Leute immer so früh fliegen? Ich schütte noch einen Kaffee auf und dann werden schon die ersten Taschen an Land gestellt. Der Fahrer verpennt und so muss ich anrufen, damit er sich in Bewegung setzt. So ist es 7 Uhr als wir alle winken und anschließend noch einmal in die Koje krabbeln.

Ich kann nicht mehr schlafwn und so fange ich mit dem Papierkram für die nächste Woche an. Der Rest meiner Crew kommt auch aus den Betten und wir machen uns aus den Resten ein schönes Frühstück.

Wir sind gerade fertig als meine neue Crew ankommt. Da die letzten 4 meiner alten Crew erst um 4 Uhr abgeholt werden, stelle ich das Gepäck der Neuen auf Deck und gebe ihnen bis 4 Uhr frei.

Die neue Crew kommt an Bord. Es gibt einen süßen Sekt (Merken; Nie Sekt kaufen, wo Dessert drauf steht!) Nach einem kurzen Hallo geht es an die Verteilung der Kojen. Jeder darf sich häuslich einrichten und dann beginne ich schon einmal mit der Sicherzeitseinweisung unter Deck. Damit habe ich den öden Teil schon einmal erledigt.

Straßenfest in Olbia

Schnell ist es 7 Uhr und wir machen uns stadtfein. Um 1/2 9 sitze ich wieder im Trocadero bei Insalata Mista und einer Capricosa. Es gibt noch ein Eis und schon geht es zurück zum Schiff. In der Stadt ist noch einiges los.

Auf dem Weg zum Es ist wohl ein kleines Stadtfest, den auf der Bühne am Hafen ist auch einiges los. Als ich an Bord komme ist es schon verdächtig ruhig. Und auch Carsten verschwindet. Alleine trinken mag ich nicht und so mache ich mich auch Bettfein.

Montag,25.08.2008 Olbia
sonnig, 28° 25.5sm/5:43h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Cala di Volpe Bucht - - - schöne Bucht, man ankert auf Sand (3m). Eine Untiefe ist mit einer weißen Tonne gekennzeichnet. Viel Verkehr Richtung dem 5*-Hotel Cala di Volpe

Track 1. Tag Olbia - Cala di Volpe

Um 6 Uhr geht Romuald laufen. Ich höre wie er wieder an Bord kommt. Dann verschwinde ich noch einmal für eine Stunde ins Land der Träume.

Um 1/2 8 kommen die ersten aus ihren Kojen. Ich koche wie immer den 1. Kaffee. Zum Frühstück gibt es lecker Rührei. So gefällt mir das. Während die eine Hälfte das Boot aufklart, geht die andere Hälfte einkaufen. Gut organisiert.
Ich schmeiße den Motor an um meine Batterie etwas zu laden. So wird auch der Kühlschrank kalt.

Wir räumen den Einkauf schnell ein und ich gehe noch schnell einen Cafe trinken. Ist immer angesagt, wenn man morgens nicht ins Wasser springen kann.

Es folgt der praktische Teil der Sicherheitseinweisung. Und auch der Wichtigere. Ich nehme mir viel Zeit und so dauert es bis 14 Uhr, ehe ich alles erklärt habe. Endlich heißt es "Leinen los".

Romuald am Rad

Wir wollen wieder zur Cala di Volpe. Ich stelle Sindy ans Rad und zum ersten Mal sammelt die neue Crew Fender und Leinen ein. In der Bucht von Olbia weht mir ein 6-er NE entgegen. Viel zuviel Wind für eine neue Crew. So fahre ich unter Motor bis zum Cap Aranci. Im Windschatten vom Felsen setze ich 2 kleine Tücher und segle aus der Bucht heraus. Ein paar fangen fleißig an, Superpep zu kauen. Romuald verpasst den Zeitpunkt leider und so ist er für den Rest des Tages seekrank.

Der Wind dreht immer weiter auf N und so muß ich Richtung Cala di Volpe kreuzen. Als der Wind an Kraft verliert, rolle ich noch die ganze Genua aus. Doch er wird immer schwächer und dreht auf NW. So hole ich beide Segel ein und fahre unter Motor die letzten 5 Seemeilen bis zur Bucht. Ich gehe nach unten und fange schon an zu schnibbeln, damit es nicht so spät wird. Eva kommt runter und hilft mir.

In der Bucht finde ich wieder einen schönen Ankerplatz. Romuald geht es wieder besser und so übernimmt er seinen Job als Ankermann. Es klappt beim 1. Versuch. Super. Ich liege zwar dicht neben einem Luxus-Motorboot. Dieses geht aber kurz darauf Anker auf und so habe ich genug Platz zum Schwojen. So bekomme ich mein 1. Ankerbier recht schnell.

Die ersten springen ins Wasser und als unsere Wasserpumpe anspringt und nicht mehr ausgeht, stelle ich fest, das wohl gestern doch einiges an Wasser aus dem Tank gelaufen ist, als wir die Heckdusche nicht richtig abgestellt haben. Es ist nicht so schlimm. Wir haben ja genug Wasser gekauft. Aber so werden wir morgen auf jeden Fall in eine Marina müssen.

Als ich mein Handy anmache, fängt es an zu klingeln und will garnicht mehr aufhören. Mona hat versucht mit zu erreichen und um Rückruf gebeten. Ich rufe zurück und erfahre, das man auf Korsika in der Porto Vecchio eine Luxus-Segelyacht überfallen hat und die Bordkasse in Höhe von 130.000 Euro entwendet hat. Das ist nicht weit von hier.

Es ist ja schon alles geschnibbelt und so geht meine Mousaka recht schnell. Trotzdem schafft es die Crew, 2 Flaschen meines Kochweins zu vernichten, bevor die 1. Portion fertig ist. Ich verwandele den Salon wieder in eine Sauna. Fehlt nur noch der Limonen-Aufguß. Auf die Mousaka wartet neun hungrigen Mägen und schnell ist die erste Auflaufform leer. Auch von der 2. wird noch einiges gegessen.

Das "Machmalsauber"-Kommando rollt an und ich kann ja ganz entspannt zurück lehnen. Ich freue mich schon auf das Wasser und als ich soweit bin sind auch nur noch Romuald und Carsten auf und ich brauche noch nicht einmal meine Badehose naß zu machen. Super schön nach einem Segeltag noch ins Wasser springen zu können. Ich schlüpfe danach in meine Schlafsachen und trinke noch einen Absacker. Dann verschwinden auch die beiden und ich bringe noch mein Logbuch auf den aktuellen Stand.

Dienstag,26.08.2008 Cala di Volpe - Porto Palma
sonnig, 28° 21.6sm/5:10h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Porto Palma/Caprera Bucht 24 Euro - - Man liegt in der Bucht S von Caprera sehr geschützt auf 3-6 m. Die meisten Motorboote verschwinden am Abend. So liegen nur noch ein paar Segler und man hat Platz genug.

Track 2. Tag Cala di Volpe - Porto Palma

Um kurz nach 6 höre ich Türen klappern. Ich denke noch, die neue Crew ist aber früh auf. Aber es sind nur die Blasen, die drücken. So wird es wieder ruhig auf dem Schiff.

Ich schütte mir meinen Kaffee auf und springe ins Wasser. Immer noch ein Highlight am Morgen. Ich genieße es, alleine zu sein und trinke meinen Kaffee. Aus dem Radio kommt Kid Rock. Im Moment eines meiner Lieblingslieder. Es ist fast nicht zu topen. Gute Musik, einen Kaffee und in einer Bucht zu liegen mit wenig Wind und Sonne.

Sindy Mirella und Eva

Wir frühstücken in Ruhe und alle gehen schwimmen. Wir haben viel Zeit und so ist es schon nach 12 Uhr als wir Ankerauf gehen. Leider kommt der Wind aus der Richtung, in die wir wollen. So motoren wir halt. Ich zeige der neuen Crew auch Porto Cervo. Sollte man ja gesehen haben. Dann ziehe ich für eine 1/2 Stunde die Segel hoch, aber viel Wind ist leider nicht.

So berge ich zuerst die Genua und etwas später das Groß. Ich binde wieder Fender an meine Festmacher und dann ist Fender-Surfen angesagt. Ist immer wieder ein Bringer.

Die 1. Marina jagt mich weg. Bei der 2. darf ich für 2 Std. bleiben. Kostet 15 Euro. Dafür bekommen wir Wasser und Strom. Die Crew geht einkaufen und ich fülle die Tanks auf. Noch schnell das Deck abspritzen und ich bin fertig.

Eine Stunde später kommt die Crew mit vielen Tüten und meinem Magnum.Brave Crew. Wir legen ab und fahren unter Motor bis zur Porto Palma. Der 2. Ankerversuch bringt es schon und so können wir noch zum Sundowner an den Strand. Unterwegs finde ich den Felsen, der bis 1,60 unter dem Wasser liegt. Zurück vom Prosecco gibt es einen leckeren Salat und Nudeln mit super Pesto. Seeehhhhrr lecker.

Es gibt noch einen Absacker und recht schnell wird es wieder ruhig auf dem Boot.

Mittwoch,27.08.2008 Porto Palma - Cala Lazarina
sonnig, 28° 29.3sm/6:30h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Cala Lazarina/Ille Lavezzi Bucht - - - eine Ansammlung von Felsen, die vor der Küste von Korsika liegen. Viele Untiefen und man muss sehr genau navigieren. Heckleine oder 2. Anker ist zu empfehlen.

Track 3. Tag Porto Palma - Cala Lazarina

Um 5 Uhr werde ich wach, schütte schon einmal einen Kaffee auf und auch Romuald kommt aus seiner Koje gekrabbelt. Ich springe noch schnell ins Wasser. Schiff aufklaren und schon springt der Diesel an. Pünktlich um 6 Uhr brechen wir den Anker aus dem Grund und laufen unter Motor nach Palau. Als wir an Spargi vorbeikommen ist ein wenig Wind und wir können ein paar Seemeilen segeln. Dann legt er sich noch einmal schlafen der Wind und wir bemühen wieder den Volvo Penta.

Pünktlich um 11 Uhr sind wir in Bonifacio. Es gibt wieder ein leckeres 2. Frühstück. Ich lege mich eine Stunde hin und der Rest meiner Crew erkundet Bonifacio. Doch schnell sind sie wieder da und wollen weiter. Der nächste Strand ist zu weit weg und sie wollen schwimmen gehen. So fahren wir trotz bezahlter Hafengebühr (60 Euro) weiter. Neues Ziel heißt Cala Lazarina auf der Insel Lavezzi, ungefähr 6 sm weit weg.

Ille Lavezzi

Das Ablegen klappt Dank ausreichend Platz und einer Hilfsleine gut. Wir können noch eine Sunde segeln. Ich taste mich vorsichtig in die Bucht. Hier liegen viele Felsen unter der Wasseroberfläche. Ich finde einen schönen Platz und der Anker klatscht ins Wasser. Eva springt mit einer Dose Bier ins Wasser und wir hinterher. Cool. Bis eine Feuerquallte Romuald leicht am Arm erwischt. Jetzt wissen wir auch, warum heir keiner schwimmt.

Es wird noch ein Ausflug zum Strand gemacht Danach probieren wir noch den AB aus. Läuft doch! So können wir noch den 2. Anker ausbringen. Das ist auch gut so. In der Nacht dreht der Wind und wir wären auf die Felsen getrieben. So hält uns der Heckanker. Nicht so konfortabel mit dem Heck zum Wind liegen. Aber besser als auf die Steine zu treiben.

Donnerstag,28.08.2008 Cala Lazarina - Santa Maria
sonnig, 28° 22.1sm/7:10h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Santa Maria Bucht 24 Euro (Maddalena-Archipel) - - schöne Ankerbucht. Man ankert auf 3-5m. Viele Seegrasfelder, in denen der Anker nicht hält. Ab 18 Uhr kann man an die Boje vom Ausflugsdampfer gehen.

Track 4. Tag Cala Lazarina - Santa Maria

Ich bin auf der Cockpitbank eingeschlafen. Als ich wach werde sind alle im Bett und der Wind hat gedreht. Eine Charteryacht kommt mir sehr nahe. Doch es ist genug Platz. So bleibe ich draußen und hole mir nur eine Decke und mein Kissen. Um 5 Uhr weckt mich mein Handy, aber ich kann noch einmal einschlafen. So hat der Tag schon begonnen, bevor ich wieder wach werde. Ich mache meinen Heckanker zum Buganker und liege wieder etwas besser.

Dann gibt es wieder lecker Frühstück und nach einem erfolglosen Angelversuch gehen wir Anker auf. Wir nehmen Kurs auf Maddalena. Unser Vorräte sind knapp. Vor allem Rotwein ist zu Ende. Geht ja gar nicht.

Der anfängliche Wind hat wohl die Nacht durch gemacht und geht schlafen. So drücken wir recht bald den Anlasser. Schade.

Mirella

In Maddalena bekomme ich wieder einen Platz für 2 Stunden. Und man hilft mir auch wieder beim Anlegen. Sehr nett. Diesmal bekomme ich eine von den großen roten Tonnen zum festmachen.
Wir laufen durch die Stadt und ich genehmige mir ein leckeres Eis und einen Capo, der hier ja sehr gut schmeckt.

Leider macht der Spar erst um 1/2 6 auf und so becirct Eva den Marinero, ob wir etwas länger bleiben können. Er hat ein großes Herz und so dürfen wir bleiben, bis der Platz benötigt wird. Wir sind alle startklar und der Motor läuft schon. Zum 2. Mal bekomme ich 5 Min. extra. Dann kommt unser Einkauf. In letzter Minute. Das Ablegen geht ruckzuck und dann sind wir auf dem Weg nach Santa Maria. In Höhe von Spari können wir Segel setzen und mit einem schönen 4er Wind geht es Richtung Ankerbucht.

Hier quetsche ich mich noch zwischen 2 Schiffe. Doch das ist zu eng und auch mein Anker rutscht ein wenig. So gehen wir nach dem Essen Anker auf und ich verziehe mich in den hinteren Teil. Doch auch hier rutscht der Anker und ich komme den Felsen zu nahe. Also ein 3. Mal Anker auf. Beim letzten Mal erwischen wir einen Sandfleck und der Anker bleibt stecken. Trotzdem schlafe ich an Deck. Der Wind ist immer noch kräftig. Um 6 Uhr geht es dann endlich unter Deck.

Freitag,29.08.2008 Santa Maria - Porto Palma
sonnig, 28° 18.8sm/4:39h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Porto Palma/Caprera Bucht 24 Euro (Maddalena Archipel) - - Man liegt in der Bucht S von Caprera sehr geschützt auf 3-6 m. Die meisten Motorboote verschwinden am Abend. So liegen nur noch ein paar Segler und man hat Platz genug.

Heute schlafe ich ein wenig länger. So kann Eva den 1. Kaffee aufschütten. Der Wind ist immer noch sehr schwach und so liegen wir ruhig und sicher.

Wasserballett

Jetzt erst einmal ins Wasser. Klasse. Ich genieße diese Tage besonders. Bald sind alle im Wasser und meinen einstimmig: Schön!
Nach dem Bad gibt es lecker Frühstück und dann ist nach em Boot aufklaren abhängen angesagt.

Ich bereite schon einmal den Schriftkram vor und verschiebe die Abreise noch um eine 1/2 Stunde. So ist noch einmal Baumspringen angesagt. Um 15 Uhr geht es los. Zuerst mit raumen Wind und nur der Genua. Dann nehme ich noch das Groß dazu. Da wir fast Wind von hinten haben, fahre ich eine Halse und im Anschluß gehen wir auf einen geilen 1/2-Wind-Kurs. Macht riesig Spaß.
Schnell eine Q-Wende und Kurs auf die Porto Ceccio? Leider ist hier kein Platz mehr frei und den Platz an der Boje will uns der Nachbar auch nicht gönnen und so verlasse ich diesen zu engen Ort. Auch die nächste Bucht ist zu klein. So können wir nicht frei schwojen. Also auf zur Porto Palma.

Hier hält der Anker beim 2. Mal und der Wind geht schlafen. So liegen wir super sicher.

Samstag,30.08.2008 Porto Palma - Olbia
sonnig, 28° 35.5sm/6:29h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Olbia Hafen 14,62 Euro - - keine Versorgung aber guter Supermarkt. 5 Euro je Tag für die Müllentsorgung

Track 6. Tag Cala di Volpe

Heute trödeln wir nicht ganz so lange. Um 10 Uhr kommen die Abkassierer vom Maddalena-Park und vorher wollen wir weg sein. So bekommen wir nur einen Kaffee und ein Brot auf die Hand. Allerdings laße ich es mir nicht nehmen, noch einmal in die Bucht zu springen.

Es ist kein Wind und so motoren wir mit 6 kn Richtung Portisco. Ich rufe Paulo an und informiere ihn, das ich zur Base komme. Ja ich soll mich noch einmal melden wenn ich da bin, er weist mir einen Platz zu. So gehe ich an die Tanke. Knapp 45 Liter verschwinden im Tank der Isabella.

Ich lege direkt wieder ab und bekomme einen Platz am Dock 8. Das Anlegen klappt super und bald bin ich auf dem Weg zur Wäscherei. Diese wäscht alles bis 3 Uhr und so zahle ich 25 Euro und bekomme alles sauber und frisch duftend zurück.

Auf meine Wäsche wartend, werde ich von Matthias angesprochen. Skippert auch hier auf Sardinien. Ein wenig fachsimpeln ist auch ganz nett. Ich bekomme den Tip einmal zur Cala Gulia auf Korsika zu segeln. Mit Mooringtonnen und einem netten Restaurant. Mal schauen ob ich es schaffe.

Pünktlich um 1/2 4 lege ich ab und mache mich auf den Weg nach Olbia. Der Wind kommt genau aus der Richtung in die wir wollen. Woher auch sonst. So kreuze ich Richtung Cap. Wir sind zwar schnell unterwegs, machen aber nicht besonders viel Höhe gut. Ich schaue mir das Spiel eine Zeitlang an und als wir wieder einmal nach einer Wende den Kurs zum Cap nicht anlegen können, laße ich die Genua wegrollen und schmeiße den Jockel an.

Nach dem Cap ist wieder der Wind weg und so bleibt der Volvo an. Kurz vor dem Fahrwasser von Olbia kurbel ich auch noch das Groß rein und so geht der Törn für die 2. Crew leider unter Motor zu Ende.

In Olbia finde ich noch einen Platz am Kai. Das ist ja prima.

Auch heute geht es zum Abschied in die Pizzeria. Wir müssen zwar etwas warten, bekommen aber doch noch einen Platz draußen. Ich esse einmal keinen Insalata Mista, sondern eine leckere Muschelsuppe. Sehr lecker. Doch die Pizza muss sein.

Satt und zufrieden laufen wir wieder zum Schiff zurück und dann wird es auch wieder schnell ruhig.

Sonntag,31.08.2008 Olbia - Olbia
sonnig, 28°
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Olbia Hafen 14,62 Euro - - keine Versorgung aber guter Supermarkt. 5 Euro je Tag für die Müllentsorgung

Heute ist Crewwechsel. Damit ist auch die 2. Woche vorbei.

Hier gehts weiter:

1. Woche oder Segeln satt Übersicht 3. Woche oder Segeln mit meinem Spatz