Hier einige Bilder vom Törn

Leider habe ich über diesen Törn keine Unterlagen mehr. Das ist schade, denn immerhin fand am Ende meine SKS-Prüfung statt, die ich mit einem kleinen Stern auf den Schultern mit bravour ablegen konnte (so die Meinung meines Prüfers).
Danach war ich für einen Moment der festen Überzeugung, ich kann jetzt segeln, Gottseidank korrigierte ich diese Fehleinschätzung, bevor etwas Ernstes passiert ist. Heute weiß ich, das Segeln viel, viel Erfahrung und Praxis bedeutet und schon ein kleiner Fehler aus Unwissenheit fatale Folgen haben kann.
Wobei auch ich der Versuchung erlegen bin, direkt danach als eigenverantwortlicher Skipper eine Yacht zu fuhren. Allerdings mache ich mir bei einem solchen Törn viele Gedanken und versuche, alle möglichen Probleme vorher zu erkennen und zu verhindern, das sie uberhaupt entstehen. Dabei sehe ich die größte Schwierigkeit darin, Probleme überhaupt zu erkennen. Seemanschaft basiert in meinen Augen zum größten Teil nur auf Erfahrung. Und diese findet man in keinem Lehrbuch,

Allerdings hat mich der Segel-Virus so richtig gepackt und ich komme z.Zt. auf bis zu 6 Wochen Segelei im Jahr. Das ist mehr als so mancher Eigner segelt. Und dies auch noch als Charterer in unterschiedlichen Revieren. So hoffe ich, genug Erfahrung zu sammeln und nie in eine für Material und Crew gefährliche Situation zu kommen.

In diesem Sinne wünsche ich immer die berühmte Handbreit Wasser unter'm Kiel.