Wochenende mit Jürgen und Iris auf dem IJsselmeer

Bereits letztes Jahr wollte mein Kollege Jürgen mit mir ein langes WE auf dem IJsselmeer verbringen. Quasi ein persönliches Skippertraining. Da es terminlich letztes Jahr nicht geklappt hat, haben wir kurz entschlossen für das WE vor Ostern eine Bavaria 33 bei Andreas (Thinius) gechartert. Das ist zwar kein ganz billiges Vergnügen. (WE + 1 Zusatztag kosten 587,00 Euro), aber dafür ist es auch ein neues Schiff (Bj. 2013).

Also hier die Daten:
Start/Zielhafen: Lemmer
Skipper: Charly
Crew: Jürgen & Iris
Schiffname Cafe del Mar
Schiffstyp Bavaria 33 cruiser
Vercharterer Thinius Charter (Andreas Kühn)
Basishafen: Lemmer
Zeitraum: 4 Tage
Zeitpunkt: 11. - 14.04.2014
Kosten: ca. 587 € Charter (für 4 Tage) zzgl. Endreinigung, Anreise und Bordkasse
100 € Bordkasse/p.Person

 

 

Freitag, 11.04.2014 Viersen - Düsseldorf - Moers - Lemmer
N2-3, bedeckt, 3° 270km / 3:00h

Mein Wecker rappelt schon um 5 Uhr. Da am Kaarster Kreuz immer noch eine Baustelle ist, möchte ich etwas früher los. Sonst steht man dort im Stau. Muss ja nicht sein. Ich koche Kaffee, versorge meine beiden Kätzchen mit Futter, schmiere wie jeden Morgen die Brote und wecke meinen Schatz. Natürlich erst nachdem der Kaffee fertig ist. ;))

Um 1/4 vor 7 bin ich auf dem Weg zur Arbeit. Da die Bahn heute auch nicht streikt und einige sich den Freitag schon frei genommen haben, ist nicht viel los.

Die Zeit auf der Arbeit rast nur so und ehe ich es so richtig mit bekomme ist es auch schon 10 vor 12. Ich treffe Jürgen hinter der Tiefgaragen-Ausfahrt und folge ihm bis nach Moers. Hier laden wir nur die Klamotten in den Wagen von Jürgen. Ich bekomme noch einen Kaffee und dann geht es auch schon über die A3 Richtung Lemmer. Noch ist kein Stau auf der Strecke und so kommen wir gut vorwärts.

Ohne Stau erreichen wir Lemmer. Die Cafe del Mar ist schon fertig und so können wir direkt an Bord gehen. Wir schmeißen unsere Taschen in den Salon und fahren direkt zum Jumbo. Eine 3/4 Std. und 120 Euro später haben wir den Einkauf hinter uns.

Nachdem wir die Lebensmittel verstaut haben, mache ich mit Jürgen die Schiffsübernahme. Bis auf etwas Wasser in der Motorbilge und fehlende Kaffeetassen können wir nichts bemäkeln. Nur das die Automatikwesten ohne Prüfsiegel sind. Da weiß man nie, wie alt die wirklich sind.

Ich hinterlege die Kaution und jemand kommt noch vorbei und saugt das Wasser aus der Motorbilge. Wo das her gekommen ist können wir nicht mehr. Neues Wasser kommt auch nicht nach. Wir starten den Motor und lassen ihn 10 Min. laufen. Kein Wasser.

Marc bringt uns noch die fehlenden Kaffeetassen. Jetzt könnten wir eigentlich los. Doch inzwischen ist es fast 7 Uhr und irgendwie haben wir keine Lust, sondern genießen den schönen Sonnenuntergang. Wir verquatschen uns ein wenig und bevor wir 3 sagen können sind es auch schon 9 Uhr. Nun habe ich aber doch Hunger und so maschieren wir zum La Gondola.

Ich besorge mir von Andreas noch die Korting-Karte (bringt immerhin 10%) und bald schon mampfen wir unsere Pizza. Wie immer saulecker. Für 60 Euro werden wir alle pappsatt. Zufrieden laufen wir zurück zu unserem Schiff. Wie immer gehen wir zurück den Weg am Hafen entlang und zur alten Seeschleuse von Lemmer. Ist ein schöner Weg. Im ehemaligen Gemeendehaven liegen erst ein paar Schiffe. Man merkt, die Saison fängt erst an. Auch wenn es bereits einige schöne Tage gegeben hat.

Zurück auf dem Schiff quatschen wir weiter. Doch die Luft ist raus und recht schnell verschwinden wir in die Kojen. Natürlich nicht ohne einen Absacker. Der muss sein.

Mein Schlafsack ist herrlich warm und nach dem ich noch das kleine Fenster an der Cockpitseite geöffnet habe, damit ein wenig frische Luft in die Kabine kommt, bin ich auch schon im Land der Träume.

Samstag, 12.04.2014 Lemmer - IJsselmeer - Lemmer
SW4-5, sonnig, später bedeckt, 15° 15,8sm / 3:59h

12.04. Lemmer - IJsselmeer - Lemmer 15,8sm/3:59h

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Um 1/2 8 weckt mich Sonnschein! Das ist schon mal gut. Schnell aus dem Schlafsack, mit der Wasserpumpe (für Kaffee) den Rest der Crew wecken und Kaffeewasser aufsetzen. Uff, nichts verlernt ;) Kann ich alles noch. Und vor allem: Nix vergessen! Drückkanne da, Anzünder auch. 10 Min. sitzen wir alle bei unserer morgendlichen Tasse Kaffee.

Draußen trocknet langsam das Teak und da noch wenig Wind ist, können wir draußen frühstücken. Uwe kommt vorbei und so gibt es das 1. Crewfoto. Fein. Die gekochten Eier sind mir auch gelungen. Also ist das Frühstück einmal mehr gerettet.

Wir spülen schnell und gehen noch einkaufen. Ich habe meine Brillenbänsel und Segelhandschuhe nicht gefunden. So laufen wir nach Skipperland und ich finde sogar welche im Angebot für 10 Euro. Das ist ja mal günstig. Auf dem Rückweg noch schnell in die Drogerie und meine Zahnpasta kaufen. Dann noch zum Jumbo, das Fleisch und die Garnelen kaufen. Hier finde ich schon fertig eingelegte mit Chili. Wie wir später feststellen, super lecker.

Zurück auf der Cafe del Mar erzähle ich noch etwas über Winschen und Klampen. Doch jetzt möchte Jürgen los. Uwe fährt mit der Usar Minor und einer Gruppe angehender Skipper immer rein und raus.

Inzwischen ist auch etwas Wind und so planen wir das Ablegemanöver schulbuchmäßig. Jürgen macht das mit ein wenig Unterstätzung von mir sehr gut. Uwe, der gerade wieder rein kommt ist so nett und macht uns Platz. Draußen spule ich das bereits bekannte Program ab. Aufstoppen, auf dem Teller drehen, rückwärts fahren. Dabei erkläre ich Jürgen, wie er einhand am einfachsten anlegt.

Wir üben bis 1/2 3. Als wir längsseits neben der Einfahrt zum Hafen xyz liegen, gönnen wir uns eine Kaffeepause. Danach beschliessen wir, uns auf zu machen und nach Stavoren zu segeln. Ich setze noch in der Ausfahrt das Groß und nach der 1. roten Tonne kommt die Fock (im 1. Reff) raus. Hoch am Wind können wir Richtung XXX1-VL2 segeln. Doch leider dreht der Wind immer weiter nach W und so müssen wir kreuzen. Nach 2 Std. verliere ich die Lust und so drehen wir ab und segeln zurück nach Lemmer. Morgen ist ja auch noch ein Tag.

Der Schaukelkurs mit Wellen von schräg hinten verträgt Iris leider nicht so gut. Schnell wird ihr schlecht. Schade. Aber wie heißt es so schön: Man gewöhnt sich an allem, auch am Dativ. ;))
Eine Stunde später stehen wir wieder an der Base von Andreas. Ich parke die Cafe del Mar rückwärts ein. Dank wenig Wind klappt das Manöver ganz gut. Lande zwar schräg in der Box, aber ein freundlicher Mensch zeiht mich wieder gerade.

Wir machen einen Fehler und essen uns schon beim Anleger mit den leckeren Snacks, die wir gekauft haben, satt. Da bleibt wenig Hunger fürs Abendessen über.

Wir wechseln von Bier auf Rotwein. Den edlen Dornfelder von Aldi. Kann man gut trinken. Iris und Jürgen gehen die Dusche besuchen. Ich stinke lieber ein wenig ;)). Damit wir wenigstens ein wenig von unseren Vorräten verbrauchen, mache ich die Chilis mit Salat. Danach sind wir aber so pappsatt, das keiner mehr Lust auf Knoblauch-Hack-Suppe oder Kotelett mit Bratkartoffel. Immerhin passt noch ein Espresso, den Jürgen für uns beide macht.

Wir quatschen noch ewig, doch irgendwann ist bei mir die Luft raus. So gehe ich duschen und als ich zurück komme, ist es schon ruhig auf dem Schiff. Auch ich beeile mich, ins Land der Träume zu kommen.

Sonntag, 13.04.2014 Lemmer - Enkhuizen
SW-W4-5, sonnig, später bedeckt, 12° 25,3sm / 5:01:h

13.04. Lemmer - Enkhuizen 25,3sm/5:01h

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Um 1/2 8 werde ich wach. Kommt mir irgendwie früher vor als gestern. So trödel ich noch ein wenig aber dann zwingt mich ein Bedürfnis aus der Koje. Auch heute kann ich wieder als den Kaffee aufschütten. Aber recht schnell kommen die beiden auch aus ihrer Kabine. Ich versuche, mit meinem Törnbericht weiter zu kommen. Aber so richtig gelingt mir das nicht. Naja, kenne ich auch schon.

Auch heute frühstücken wir draußen. Ich fabriziere recht leckere Spiegeleier mit Tomate. Und brate vorher das Bacon. Das brauchen wir dann auch schon nicht mehr zu machen. Fein!

Nach dem Frühstück geht es auch gleich los. Uwe ist mit seiner Truppe inzwischen beim Einparken in die Box angekommen. So kommt die Ursa Minor alle 5 Min. um die Ecke und macht neben uns fest. Als sie gerade mal wieder abgelegt hat, nutzen wir die Gelegenheit und legen auch ab.

Heute üben wir An- und Ablegen längsseits am Steg. Klappt auf Anhieb. Eindampfen in die Achterspring gelingt auch. Fein. So machen wir uns recht schnell auf nach Enkhuizen. Leider dreht der Wind nicht weit genug nach W (oder NW) und so müssen wir leider 3 x kreuzen. Verlängert die Strecke zum mehr als 10 Seemeilen. Um 17 Uhr stehen wir vor der Einfahrt, bergen die Segel und liegen 10 Min. später längsseits am Meldesteg. Der Hafenmeister kommt vorbei und wir dürfen am Meldesteg liegen bleiben. Nur sollen wir uns ein paar Meter verholen. Morgen früh werden mit dem Traktorkran ein paar Schiffe ins Wasser gesetzt. Das macht Lärm und so ist es besser, wenn wir ein paar Meter weiter weg sind.

Wir machen den gleichen Fehler wie gestern und essen uns an den Snacks mehr oder weniger satt. So mache ich meine Knoblauch-Hack-Suppe doch recht spät. Sie wird schon fast ein Mitternachtssüppchen. Es bleibt sogar genug für Morgen übrig.

Ich bin recht platt und schaffe es noch so gerade (bevor ich am Tisch einschlafe ;) zu den Duschen. 1-Euro-Münzen hatte ich bereits im Hafenrestaurant besorgt. Nach dem Duschen bin ich wieder etwas fitter. Während ich duschen war, haben Jürgen und Iris die Pantry wieder auf Vordermann gebracht. So ist alles wieder "ship shape", wie der Amerikaner sagt.

Ich gönne mir noch einen Absacker. Doch dann erwischt mich das Sandmänchen mit einer vollen Breitseite und ich schaffe es noch so gerade bis in meine Koje.

Montag, 14.04.2014 Enkhuizen - Lemmer
NW-N6-7, sonnig, später bedeckt, 10° 18,6sm / 3:32h

14.04. Enkhuizen - Lemmer 18,6sm/3:32h

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Heute fällt mir das Aufstehen nicht ganz so schwer. Ob es am reduzierten Alkoholgenuß liegt? Kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Es gibt wieder Kaffee und zum Frühstück, das wir außnahmsweise heute nach unten verlegen, die letzten 3 Eier. Einzig bei den Eiern ist die Kalkulation aufgegangen. Alles andere haben wir noch im Überfluß.
In der Nacht hat der Wind ordendlich zu gelegt. Der Marifoonbericht, den ich mir inzwischen aus dem Internet hole, gibt auch eine Sturmwarnung für das IJsselmeer heraus. NW 7 soll es sein. Und wie wir später erfahren werden, sind es die auch. Zumindest in Böen.

Nach dem Aufklaren warten wir noch eine 1/4 Std. Eine dunkle Wolke zieht über uns hinweg und bringt auch ein paar Tropfen Regen. Wir legen danach mit Sonnenschein ab. Ein vorsorglicher Segler erzählt mir im Vorbei-Gehen, das es draußen mit Bft. 6-7 weht. Ich bedanke mich freundlich. Das Ablegemanöver ist Dank ablandigem Wind recht einfach und Jürgen meistert es mit Bravour. Wir haben schon die meisten Fender weg gepackt. Jetzt noch schnell die letzten Fender in die riesige Backskiste schmeißen. Dann sind wir auch schon im Kanal. Und da dieser breit genug ist, nutze ich ihn zum Segelsetzen. Ein großes Plattbodenschiff macht es uns nach und stellt sich neben uns in den Wind. Wir haben aber unser Segel schneller oben. Ist ja auch deutlich kleiner. Wir segeln los und ich setze noch ein wenig Vorsegel dazu. Huh, geht das aber ab!

Wier erwischen direkt eine der dunkleren Wolken. Und so klettert der Windmesser auf über 35kn Wind. Mannomann. Ist das heftig.Ich öffne das Groß komplett. Trotzdem ist die Cafe del Mar fast nicht zu halten. Aber Jürgen macht das sehr gut. Kaum ist die Wolke vorbei sinkt die Windgeschwindigkeit auf moderate 24kn Wind. Das geht ganz gut. So kämpfen wir uns Richtung Lemmer voran. Gottseidank kommt der Wind wirklich aus W-NW und so können wir bei einem Kurs von 60° einen 1/2-Wind-Kurs segeln. Die nächste Wolke mit viel Regen zieht vor unserem Bug durch, läßt aber den Windmesser wieder auf über 30kn hoch schnellen.

Die Wellen werden immer höher, je mehr wir uns vom Land entfernen. Ich löse Jürgen am Rad ab und nach dem 5. Sonnenschuß lasse ich von Jürgen das Groß bergen. Leider muss er dazu zum Mast. Natürlich gesichert! 10 Min. später ist das Groß unten und gesichert. Jetzt ist das Steuern wieder einfach. Allerdings kommen die Wellen jetzt auch wieder achterlicher. Diesen Kurs verträgt Iris nicht so gut. Und auch der Magen von Jürgen scheint zu grummeln. Aber es geht noch und eine 3/4 Std. später sind wir hinter dem Friese Hoek und hier wird die See deutlich ruhiger. Ich segle bis zur letzten roten Tonne. Dann schnell das Vorsegel weg, Maschine an und schon sind wir auf den letzten Metern zur Base. Im Windschatten eines großen Frachtschiffs kreisel ich langsam, bis alle Vorbereitungen abgeschlossen sind. Gut vorbereitet fahre ich den Anleger. Ein wenig Leinenarbeit und schon liegt die Cafe del Mar wieder in ihrer Box. Kein Kratzer, kein verbogener Bugkorb. Der Skipper der Playmate hat nicht so viel Glück gehabt. Hier steht der Bugkorb unnatürlich schräg. Immerhin ein Schaden von 1200 Euro. Der Korb alleine ohne Montage kostet schon fast 800 Euro. Da ist die Kaution futsch.

Wir klaren das Schiff auf und ich bekomme eine heiße Monika. Mmmmhhh sehr lecker. Die beiden gehen noch schnell duschen und wir machen uns die restliche Knoblauch-Hack-Suppe warm. Dann fängt das lästige Ausräumen an. Tasche um Tasche wandert nach draußen. Wir teilen die Vorräte auf. Jeder nimmt das, was er am besten gebrauchen kann. Schnell ist der SUV von Jürgen rappelvoll. Ich rechne noch mit Greta ab und gebe ihr die Mängelliste. Es haben sich wieder jede Menge Kleinigkeiten gefunden. Allerdings auch eine größere: Die Heizung hat gesponnen und ist heute erst gar nicht mehr angegangen. Blinkt nur lustig vor sich hin. Macht aber nicht mehr warm. Darum kümmert sich sicherlich Klaus, ihr Mann.

Wir machen uns auf Richtung Moers-Kapellen und nach einer ereignislosen Fahrt kommen wir um kurz vor 9 Uhr an. Ich lade schnell meine Klamotten um, vergesse dabei leider meine Kamera.

Jetzt noch schnell die Bordkasse abrechnen. 300 Euro haben wir inkl. Essen, Hafengebühren und Diesel in den 4 Tagen auf den Kopf gehauen. Bis auf 16 Euro kommt es sogar aus. Die sponsore ich. Hab ja auch bestimmt 3 Chips mehr gefuttert ;)

Ich bleibe nicht mehr lange, sondern mache mich auf den Weg. Inzwischen ist es fast 10 Uhr und jetzt lohnt es sich wirklich nicht mehr, zur Skipperbesprechung für das Schnuppersegeln zu fahren. Eine gute 1/2 Std. später bin ich Zuhause. Donna & Romy erwarten mich sehnlich und haben richtig Hunger. Ich lade schnell meine Sachen aus, verstaue die mit gebrachten Vorräte und packe direkt meine Tasche aus. Dann ist das auch schon erledigt.

Damit ist auch dieser Kurztörn vorbei. Wie immer am Ende ein Resümee mit ein wenig Statistik.

Resümee

12. - 14.04. IJsselmeer - Lemmer - Enkhuizen - Lemmer 59,7sm/12:32h

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Ich hoffe, dieses WE hat Jürgen und Iris etwas gebracht. Wir haben jetzt nicht nur geübt, sondern haben auch ein wenig gesegelt. Ich hoffe, ich konnte mein Wissen verständlich rüber bringen. Es war ein schönes WE und wir hatten viel Glück mit dem Wetter. Etwas wärmer hätte es noch sein können. Und am Montag hätte es auch 2 Bft. weniger getan. Aber das kann man sich ja nie aussuchen.

Zu den Zahlen: Wir haben 60 sm in den 3 Tagen gemacht. Pro Tag also nur 20. Dazu waren wir 12:32h auf dem Wasser. Macht einen Schnitt von 4,8kn. Dafür, das man Manöver nun einmal deutlich langsamer fährt, ein guter Wert. Und obwohl der Motor 4:42h gelaufen hat, sind wir nur 5.8sm unter Motor gefahren. Das waren ausschließlich Manövermeilen. Sobald wir das Manöver fahren beendet haben, konnte ich Segel setzen. Das ergibt (trotz der Manöver unter Maschine) einen Wert von 89,8% unter Segel. Da es auf der Base von Andreas (noch) keine Tankstelle gibt, wird der Diesel über die Motorstd. abgerechnet. Bei der 33er sind das je Std. 3l, die mit 1,70 Euro zu Buche schlagen. Wir haben also 25,00 Euro für den Diesel bezahlt. Im Übrigen waren wir in den 3 Tagen im Durchschnitt 4:11h Std. unterwegs.

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