Filzmoos 2005

in Filzmoos Dez. 2005

Seit Mitte 2005 steht schon wieder unser Winterurlaub in Filzmoos fest. Wir sind wieder in der gleichen Pension wie im letzten Jahr unter gekommen. Diesmal kann auch Andreas mit. Dafür ist Renate nicht mehr dabei. Außerdem sind Horst und Jutta mitgefahren. Sie wohnen in der Pension neben uns. Ein Snowboard und die Snowboardschuhe habe ich über das Internet ersteigert.

Hier die Urlaubsdaten:

mit von der Partie sind: Andreas, Kerstin mit Max und Mona
Horst und Jutta sind ebenfalls dabei, sind jedoch im Haus nebenan untergekommen.
Pension Winklhof
60qm-Apartment mit 2 Schlafzimmer, Bad, Toilette, Küche und großer Diele für 5 Personen
Urlaubsdauer 7 Tage
25.12.2005-01.01.2006
Kosten für Unterkunft
und Urlaub
63 Euro pro Tag für 4 Personen + 8 Euro für die 5. Das entspricht 100 Euro pro Nase + Strom und Endreinigung. An Spritkosten sind pro Person 50 Euro zusammen gekommen. 15 x Schlepplift kosten 23 Euro, eine 5-Tages-Ski-Paß für Erwachsene schlägt mit 149 Euro zu buche. Die Privatstunde Snowboard oder Ski kostet 43 Euro, ein Anfängerkurs über 3 Tage mit insgesamt 6 Stunden hätte 105 Euro gekostet..

Hier mein Web-Fotoalbum mit schönen Bildern vom Winterurlaub

 

Hier nun der Urlaubsbericht:

Sonntag, 25.12.2005
Viersen - Filzmoos
sonnig, 3°, 850 km/11:00h

Morgens um 3 Uhr rappelt mein Wecker. Mona wuselt schon durch die Wohnung und lässt mich noch eine 1/4 Stunde schlafen.
Sie hat leider keinen Schlaf gefunden. Nach unserem Heiligabend bei Mutti und meiner Schwester mit dem obligatorischen Sauerbraten (wie immer zu viel gefuttert!) konnte ich um 23 Uhr ins Bett huschen und bin auch direkt eingeschlafen.

Schnell einen Kaffee gekocht und dann ist es auch schon 4 Uhr und Horst mit Jutta stehen vor der Tür. 10 Min. später kommen auch Kerstin mit Andreas und Max. Wir laden noch meinen Rucksack ein und Monas Korb, dann sind wir auch schon auf der Autobahn. Die A61 ist wie erwartet frei und Andreas lässt es gut laufen. Mit 160-170 düsen wir Richtung Österreich. Nach 380 km fahren wir die 1. Tankstelle zum allgemeinen Pinkeln an. Wir nutzen die Pause zum Tanken und dann sind wir wieder auf der Bahn.

Nach der Ausfahrt Stuttgart Flughafen geht ein Ruck durch den Wagen von Horst. Horst blinkt Andreas an und hält zum Nachschauen auf dem Standstreifen. Auf der Bahn haben wir nichts liegen sehen und am Wagen ist auch nichts zu erkennen. Nachdem Horst einmal um das Auto gelaufen ist, wollen wir weiter fahren. Doch Horst stellt beim Anfahren fest, dass der Mondeo nicht richtig fährt. Wir halten wieder kurz an und Horst probiert seine Automatik durch. In allen Stellungen will der Wagen nach vorne fahren.
Wir rufen den ADAC. Die Diagnose: Getriebe hinüber! Leider habe nicht ich den ADAC angerufen, sondern Horst. Mit meiner Plus-Mitgliedschaft bekäme ich für 5 Tage einen Leihwagen. So ist Essig mit Leihwagen für lau. Der freundliche gelbe Engel schleppt uns mit seinem Wagen bis zur nächsten Ausfahrt. Dort stellen wir den Mondeo auf einen Park&Ride-Parkplatz. Dann fährt er mich zum Flughafen zurück. Dort bekomme ich von einer netten Dame bei Europcar für 311 Euro einen nagelneuen Opel Zafira mit Winterreifen und Navigationssystem. Eine 1/4 Stunde später bin ich wieder auf dem Parkplatz. Wir laden schnell um und nach 2 1/2 Stunden sind wir wieder auf der Bahn. Leider kennt das Navi-System Filzmoos nicht und so bleibe ich lieb hinter Andreas. An der nächsten Tanke halten wir noch mal an und futtern Kerstins leckeren Kartoffelsalat mit Frikadellen.

Der von mir erwartete Megastau auf der A99 stellt sich nicht ein und so kommen wir gut vorwärts. Kurz vor Österreich machen wir noch einmal Rast um die letzten Frikos zu vernichten und den letzten Kaffee zu trinken. Um 15 Uhr fahren wir am Ortsschild von Filzmoos vorbei. Es liegt mehr Schnee als letztes Jahr. Ich freue mich auf Nudeln mit Bolognese. Wie im Vorjahr hat Kerstin die schon vorbereitet und nach dem obligatorischem Gerödel sitzen wir alle an der großen Tafel und mümmeln leise vor uns hin. Dazu gibt es einen leckeren frischen grünen Salat. Kurz darauf hängen wir satt und zufrieden auf den Stühlen. Andreas trinkt mit mir einen Bacardi-Cola und nach dem 2. verschwindet er, obwohl es erst 19 Uhr ist, mit Max ins Bett. Ich kümmere mich um den Bacardi. Wir holen noch Carcassonne raus und nach 3 Runden haben wir genug, es ist inzwischen auch schon Mitternacht und so langsam werde ich auch müde. Bald darauf kuschle ich mich in mein Bettzeug und dann bin ich auch schon im Land der Träume.

Montag, 26.12.2005
bedeckt,0°- -4°, 2cm Neuschnee

Um kurz nach 8 quäle ich mich aus dem Bett. Alle anderen sind schon auf und so bekomme ich direkt einen frischen Kaffee. Ich lese ein wenig in meiner Segelzeitung und träume von blauem Wasser, Palmen und Temperaturen über 30 Grad. Irgendjemand reißt die Balkontüre auf und holt mich in die Wirklichkeit zurück. Ich flüchte unter die heiße Dusche. Dann gibt es Frühstück mit allem Drum und Dran. Lachs, Ei, Quark und Marmelade. Die frischen Brötchen vergessen wir und lassen sie draußen vor der Tür hängen. Dann werden wir so langsam unruhig. Seit 9 Uhr läuft der Lift und uns hält nix mehr. Wir packen uns warm ein und schnallen uns die Softboots unter die Füße. Ich schleppe mein Snowboard bis in die Stadt. Dort erwischen wir einen Ski Bus und lassen uns bis zur Papageno fahren. Macht echt nicht viel Spaß mit Schuhe und Board durch die City zu laufen. Gegen Vorlage meiner Kreditkarte und einer Unterschrift erhalte ich einen Skipass für 5 Tage. Dafür werden mir 146,50 Euro belastet. Diese darf ich dafür aber schon ab 15 Uhr benutzen. Also bekommt man eine Stunde geschenkt. Ich kaufe noch eine 150 Punkte-Karte für 23 Euro. Damit kann ich direkt an den nächsten Lift. Ich schnalle mir das Brett unter die Füße und versuche es mal. Natürlich falle ich 2x aus dem Lift, bevor ich oben ankomme.

Max ist schon wieder unten bevor ich oben bin und auf meinem Board stehe. Von oben sieht das immer viel steiler aus als von unten. Ich erinnere mich an die Worte von Reinhold, meinem Snowboardlehrer. So rutsche ich Front Side langsam den Hügel runter. Kaum 10 Min. später bin ich unten. Max ist schon Richtung Papageno verschwunden, der Rest unserer Truppe sitzt im Pavillon und schlürft Jagertee. Ich geselle mich dazu und bald darauf ist es so wie letztes Jahr.

Wir gehen zur Papageno und holen Max ab. Dann geht es nach Hause. Es gibt Rinderbraten. Den hat Kerstin auch schon vorbereitet. Danach spielen wir eine Runde Tabu und um 9 Uhr sind alle müde und wir krabbeln in die Betten (wie hier die Kojen heißen ;)).

Dienstag, 27.12.2005
bedeckt,-3°- -12,5°, 2cm Neuschnee

Ich stehe früh auf und koche schon einen Kaffee. Langsam krabbeln alle aus den Betten. Es wird wieder gut gefrühstückt und bald darauf ist Max schon Richtung Papageno unterwegs.

Wir überlegen uns gerade, wie der weitere Tag verlaufen soll, als ein Anruf auf Kerstins Handy den Tag schlagartig verändert. Max hat sich mit dem Snowboard überschlagen und sich das Schlüsselbein gebrochen. Er wird mit der Walze nach unten gefahren. Der Arzt ist bereits verständigt. Ich hole den Wagen und bald darauf sind wir unterwegs zur Papageno. Max ist noch auf dem Weg nach unten. Dann kommt die große Raupe mit Blinklicht langsam den Berg runter. Vorne in einer Kiste sitzt der Jugendpfarrer und kümmert sich um Max. Er hat arge Schmerzen, aber Gottseidank keine weiteren ernsten Verletzungen.

Kerstin ist total fertig und auch Max hat nicht seinen besten Tag. Max wird mit der Ambulanz nach Altenmarkt in die Tagesklinik gefahren. Ich bringe Andreas zurück damit er Kerstins Wagen holen kann.
Vergessen ist das wir eigentlich Snowboard und Ski fahren wollten. Wir machen uns alle Sorgen um Max und fahren erst nach Filzmoos zum Einkaufen. Dann fahren hinter Max und Kerstin her nach Altenmarkt zum Ärztehaus.

Max hängt am Tropf und es ist wirklich nur das Schlüsselbein. Kein komplizierter Bruch. Er bekommt einen Rucksackverband um, der den Knochen stabilisiert und darf auch direkt wieder mit Kerstin und Andreas nach Hause. Jutta, Horst, Mona und ich laufen noch ein wenig durch Altenmarkt. Auch ein netter Ort. ich hole den Wagen und dann setzen wir uns noch für eine Stunde ins Café und genießen den 1. Germknödel und den 1. Kaiserschmarrn. Zurück in Filzmoos bemuttern wir alle Max. Kerstin und Andreas bleiben Gottseidank.
Ich schnappe mir für die letzte Stunde noch mein Board und lasse mich den Rettenegglift hochziehen. Back Side klappt immer noch nicht. So rutsche ich wie immer Front Side den Berg runter.

Als ich zurück in die Pension komme, bereitet Jutta schon das Abendessen vor. Es gibt Bohnengemüse mit Kartoffeln und Mettwürstchen. Ich ergattere noch die Reste vom Rinderbraten mit Kartoffelsalat. Dann probiere ich noch etwas von dem Gemüse. Schnell räumen wir ab und dann fahren wir noch zum Eisstockschießen. Es ist klirrend kalt. In der Hütte stehen hunderte von Pokalen. Kerstin, Horst und ich können uns vom Jagertee los reißen und spielen eine Runde. Hat was in der klirrenden Kälte Holzscheiben mit Stil durch die Gegend zu schmeißen. Wir genießen noch einen heißen Kakao und dann geht es nach Haus.

So geht ein aufregender Tag zu Ende.

Mittwoch, 28.12.2005
bedeckt, -9,5°, 2cm Neuschnee

Die 8-9-10 Regelung klappt fast wieder. Kurz nach 10 mache ich mich mit Andreas auf zur Piste. Das mit dem Back Side klappt immer noch nicht. Dann kommt Mona vorbei und lädt uns zu einem Heuschober ein. Danach fahren wir zum Großberg. Mei wird das kalt da oben. Ich versuche langsam die Piste runter zu kommen. Nach gut der Hälfte bin ich fertig und schnalle mein Board ab. Selbst zu Fuß ist es mir noch zu steil.

Die Tage sind kurz und dann fährt schon der letzte Bus. Heute gibt es Kotelett mit Bratkartoffeln. Horst und ich kümmere uns ums Essen. Es gibt auch noch etwas Gemüse mit Würstchen. Wir holen Tabu raus und spielen eine Runde. Früh erwischt uns das Sandmännchen.

Donnerstag, 29.12.2005
bedeckt, -9,5°, kein Neuschnee

Heute fallen wir um 7 Uhr aus dem Bett. Mona muss zu ihrer 1. Stunde um 9 Uhr am Lift stehen. Wir trinken einen Kaffee und schaffen noch schnell ein Brötchen. Dann sind wir schon zum Lift unterwegs. Klaus von der Skischule Exklusiv nimmt Mona unter seine Fittiche. Eine 1/4 Stunde später ist Mona schon mit ihm im Lift nach oben unterwegs. Auch ich gebe nicht auf, aber es klappt einfach nicht. Andreas kommt mit seiner Fotoausrüstung und macht ein paar Aufnahmen. Nach der Doppelstunde gehen wir zum 2. Frühstück nach Hause. Kerstin ist mit Max zum Arzt. Jutta und Horst wandern durch Filzmoos. Wir treffen uns an der Papageno. Ich habe meinen Skipass vergessen und darf mit Kerstins Wagen noch einmal zur Pension zurück. Wir fahren alle mit der Gondelbahn nach oben und kehren in der Hütte ein. Max schaut ein wenig traurig auf die Piste.

Wieder im Tal gehen wir noch schnell die letzten Knaller kaufen und dann gehen wir zu Fuß Richtung Pension. Wir bleiben in der Kennedy (Kenn i di)-Bar hängen und ich genieße meinen 1. Caipi. Und direkt auch den 2. Als wir in der Pension ankommen ist das Abendessen schon fertig. Es gibt Brötchen mit Mett überbacken. Dazu leckere Jausen Wurst.
Jutta und Horst gehen früh nach Hause. Wir schauen uns Cobra 11 im Fernsehen an und als die 5 Millionen SKL Show läuft gehe ich ins Bett.

Freitag, 30.12.2005
sonnig, -9,5°, 2cm Neuschnee

Heute können wir wieder zu einer christlichen Zeit aufstehen. Wie immer wird lecker gefrühstückt. Mona geht auf die Piste und ich mach einen auf ruhig. Mittags bringt uns Kerstin zum Großberg-Sessellift. Wir sammeln Andreas ein und ab geht es auf die Bergalm. Einen Jagertee und eine Gulaschsuppe später schwingen wir uns auf die Schlitten und ab geht’s.
Huihh ist die Bahn schnell. Aber es macht immer wieder einen Mordsgaudi mit dem Schlitten die gut 3 km lange Bahn hinunter zu rodeln. Das man danach noch gut eine 1/2 Stunde bis in den Ort laufen muss ist völlig in Ordnung.

Die Tage gehen viel zu schnell vorbei. Schon wird es wieder dunkel und wir müssen uns dran halten. Um 17.30 Uhr wartet eine Kutsche auf uns, die uns zur Unterbergalm bringt. Es ist klirrend kalt und ich darf vorne beim Kutscher sitzen. Ein Paar aus Polen fährt mit. Oben in der Hütte wird lecker geschmaust. Geselcht (Kassler) mit Knödel und Sauerkraut. Viel zu schnell verfliegt die Zeit und schon müssen wir wieder zurück. Singend fahren wir wieder zu Tal.
Noch einen Absacker und schon liegen wir wieder in den Betten.

Samstag, 31.12.2005
bedeckt, -2,5°, 15cm Neuschnee

Strahlender Sonnenschein und 15cm Neuschnee empfängt uns diesen Morgen. Monas Schulter geht es leider nicht so gut und so mache ich mich nach dem obligatorischen Frühstück auf zum Rettenegglift. In der Sonne ist es richtig warm und so übe ich wieder unermüdlich Back Side. Schnell wird mir zu warm und so schnalle ich mein Brett von den Füßen und gehe zur Pension zurück. Jutta, Mona und Max spielen Canasta und Kerstin ist noch einkaufen. Andreas läuft auf Motivsuche durch den Ort. Heute ist schon Silvester und morgen sitzen wir wieder im Auto auf dem Weg nach Hause.

Ich schreibe fleißig an meinem Reisetagbuch. Kerstin kommt vom Einkaufen zurück und geht dann noch einmal für eine Stunde auf die Piste. Auch Andreas zieht noch einmal los Richtung Großberg. Ich gehe auch noch in die Stadt. Allerdings sind schon alle Geschäfte zu und so bleibt der schöne, grüne Pullover, der Mona so gut gefallen hat, im Geschäft hängen. Auch der Kiosk ist schon zu und so ergattere ich nur noch ein paar Stücke Kuchen, den das Café hat noch auf.
Ich mache mich durch die kalte, klare Luft auf den Heimweg und genieße anschließend eine heiße Tasse Kaffee mit Kuchen.

Schnell ist 16 Uhr vorbei und die Lifte schließen wieder. Andreas kommt mit dem letzten Bus zurück und dann bereitet Kerstin das Abendessen vor. Da wir heißen Stein und Raclette machen, ist nur ein wenig Salat schnibbeln nötig. Geht ja schnell.

Um 18 Uhr wollen wir uns den Fackellauf auf der Papageno anschauen, aber Nebel vermasselt es uns. So gehen wir alle wieder nach oben und bald darauf sitzen wir beim Essen. Eine Stunde später sind wir alle satt und nach der obligatorischen Zigarette geht es in das Dorf. Die Caipi-Bar wartet. Aber zuerst machen wir einen ausgedehnten Spaziergang. Wie auch im letzten Jahr genieße ich das besonders. Die Luft ist klar und kalt und es liegt eine eigenartige Stimmung in der Luft. Das alte Jahr verabschiedet sich und das Neue steht unmittelbar vor der Tür.

Dann sitzen wir alle in der Bar und die Stimmung könnte nicht besser sein. Mir schmecken diesmal die Tequilla besonders gut. Leider muss ich aber nach dem 3. aufhören. Morgen früh werde ich um 10 Uhr hinter dem Steuer sitzen, da sollte man am Vorabend mit Alkohol vorsichtig sein.
Schnell ist es 1/2 12 und wir machen uns auf den Weg zu unserer Pension. Die Zeit scheint zu rasen und bevor wir alle wieder unten vor der Pension stehen ist es schon 12 und das Neue Jahr ist da. Dieses Jahr habe ich auch in Böller und Raketen investiert und so knallen wir was das Zeug hergibt. Um 1 Uhr sind wir alle wieder oben und dann gehen Horst und Jutta in ihre Pension und auch wir machen Schluss. Morgen wird ein langer Tag.

Sonntag, 01.01.2006
Filzmoos - Viersen
bedeckt, -2,5°, 850 km/11:00h

Um 1/2 8 ist die Nacht für uns zu Ende. Ich schütte einen frischen Kaffee auf und dann krabbeln auch schon wieder alle aus den Kojen. Schnell wird zum letzten Mal gefrühstückt und danach fangen wir direkt an, unsere Gepäck nach unten in die Autos zu schleppen. Ich hole Horst und Jutta aus ihrer Pension ab und dann ist es auch schon 20 nach 10 Uhr und wir sind auf dem Weg Richtung Zuhause. An der Auffahrt zur A10 erwartet uns diesmal kein Stau und so fahren wir ohne Behinderungen bis zur nächsten Tankstelle. Wir tanken unsere Fahrzeuge noch mit dem günstigen Sprit voll. Dann fängt heftig an zu schneien. Gottseidank nur für die nächsten 10 km. Jetzt schnellt die Temperatur von -2° auf 3° hoch.

Die Bahn bleibt erstaunlicher Weise frei und so kommen wir gut vorwärts. Auf der A8 kurz vor dem Kreuz München Süd ist ein 16km Stau. Das Navi-System vom Zafira warnt recht früh und schlägt eine Umgehung vor. Berechnete Verzögerung knapp 20 Min. Wir lassen es drauf ankommen und verlieren ca. 10 - 15 Min. Ist schon eine geile Technik. Ein paar km vor dem Stau warnt das Navi-System noch einmal.

Die nächste Rast legen wir auf einer Autobahn-Raststätte ein. Ich komme so wieder zu einer Currywurst mit Pommes. Erinnert mich ein wenig an letztes Jahr.

Der Stau vor dem Kreuz München Süd bleibt der einzige und so sind wir um 18 Uhr bereits bei Jutta und Horst. Schnell wird ausgeladen und dann bleiben wir noch auf einen Kaffee. Aber auch uns zieht es nach Hause und so kann ich bald darauf den Zafira vor unserer Haustüre abstellen. Wir laden schnell aus und freuen uns auf den ruhigen Abend. So geht der letzte Tag unseres Urlaubs vorbei.

Resümee

Es war wieder ein gelungener Urlaub. Auch wenn wir auf das defekte Getriebe im Wagen von Horst und dem Schlüsselbeinbruch von Max hätten gut verzichten können. Schnee war wieder ausreichend da. Das Programm genau richtig zwischen sportlicher Aktivität und mal nur entspannen. Das Essen war wieder zu gut und hat mich um 2 kg zurück geworfen.

Ich denke, das war nicht unser letzter Winterurlaub.

Der Urlaub aus kulinarischer Sicht:

So. 25.12.
Spaghetti Bolognese mit grünem Salat
Wie 2004 hat Kerstin die Bolognese schon Zuhause gemacht. Schmeckt wie immer super lecker.

Mo. 26.12.
Rinderbraten mit Kartoffel
Auch diesen hat Kerstin schon Zuhause vorbereitet und eingefroren. Mit den Nudeln von gestern schmeckt er auch sehr gut.

Di. 27.12.
Bohnengemüse mit Kartoffel und Mettwürstchen
Heute kocht Jutta. Es gibt selbst eingemachtes grünes Bohnengemüse mit Kartoffel. Dazu Mettwürstchen. Ich mache mich erst mal über den Rest Rinderbraten her.

Mi. 28.12.
Brötchen mit Mett und Käse überbacken.
Heute gibt es Brötchen mit Mett und Käse überbacken. Auch lecker. Bleibt natürlich hinter dem Rinderbraten um Längen zurück.

Do. 28.12.
Knoblauchsuppe, Leberknödelsuppe, Geselch mit Knödel und Sauerkraut, Schweinebraten mit Knödel oder Kaiserschmarren
Heute essen wir auf der Oberhofalm (Google). Ich genieße Geselch (Kassler) mit Knödel und Sauerkraut, vorher natürlich eine Knoblauchsuppe. Die anderen genießen leckeren Schweinebraten und vorher eine Leberknödelsuppe.

Fr. 29.12.
heißer Stein und Raclette
wie letztes Jahr gibt es auf Silvester heißen Stein. Da wir aber zu siebt sind, haben wir noch ein Raclette mitgenommen.

Sa. 30.12.
Currywurst mit Pommes
auf der Rückfahrt gibt es wieder eine Currywurst mit Pommes, diesmal jedoch in einer Autobahnraststätte